Als Maler und Folientechniker war er in ganz Europa unterwegs gewesen. 1978 erhielt er in der Region einen Auftrag und da entschied er, hier wolle er bleiben. In Weil ist Laabs in den Kreisen des französischen Künstlers Paul Kochka-Thévènet, der die Anfangszeit des Kesselhauses als Atelierzentrum mitgeprägt hat, groß geworden und hat beim SV-Weil gekickt. Internationaler gehe es nicht, so charakterisiert Laabs seine Familienverhältnisse. Er selbst spricht russisch, aber nicht akzentfrei, wie Russen anmerken würden. Das Rheinknie bei Basel sei charakteristisch für diese Region, sagt er. Als Grundlage für das Motiv des Trikots hat er eine Karte gewählt. Bis auf die Häuser habe er alles entfernt, so auch Straßen und Brücken.
Er kennt keine Grenzen
Die Grenzen hier in der Gegend würden verschwimmen, für ihn seien sie ohnehin nicht vorhanden, erläutert Laabs seine Vorgehensweise. Die Darstellung hat er „invertiert“, also umgekehrt. Die Häuser sind silbern und der Rest ist schwarz, damit es einen „Nachteffekt“ gibt.
Auf dem linken Trikotarm hat er noch einmal den Barfüßerplatz angebracht. Dort feiern die Fußballer ihre Meisterschaften. Auf dem rechten ist das Stadion des FC Basel ein zweites Mal zu sehen.