Dynamisch und energiegeladen präsentierte sich das Aktivorchester unter der Leitung von Aaron Solberg mit „An American Fanfare“, das den Pioniergeist der Einwanderer spüren ließ. „Blue Ridge Sage“ beschreibt musikalisch die Schönheit und Geschichte der „Blue rich Mountain“ im Osten der USA. Ruhige Passagen, die die Weite und Stille der Bergwelt erahnen ließen, wechselten mit temperamentvollen Tönen, voller Leben, als wären sie eine Aufforderung zum Tanz. Das Stück ließ das herrliche Panorama dieser Bergwelt vor dem geistigen Auge erscheinen.
Die Farben Amerikas spiegelten sich in „American Colors“, einem Musikstück, das die unterschiedlichsten Musikstile miteinander verband und gleichsam Ausdruck des ethnischen Schmelztiegels der USA war. Hier war das Trompetenregister in besonderer Weise gefordert. Hoffnung, Glaube, die Sehnsucht nach Erlösung – mit „Spiritual Moments“, einem rockigen Arrangement, verschiedener Spirituals begeisterten die Musiker ein weiteres Mal.
Mit „The Wild Westerns“, Sequenzen bekannter Filmmusiken, luden die Musiker ihr Publikum auf eine spannende, mitreißende Reise durch bekannte Westernfilme ein. Jazz, Big-Band-Sound und Ragtime mit einem Jazz- Medley sowie dem bekannten Song „New York New York“ hatte Aaron Solberg bei der Auswahl der Stücke einen Volltreffer gelandet. Den Musikern war die Begeisterung beim Spielen der neuen Stücke anzusehen, und der Funke sprühte von Anfang an zum Publikum über, das den ganzen Abend kräftig applaudierte.