Weil am Rhein: Helfer hatten gut zu tun - Weil am Rhein

Veranstaltung: Gelungene Bläsiring-Sause in Alt-Weil

Weil am Rhein - Ziehe man das doch etwas ungemütlichen Wetter in Betracht, dann sei der Besucherzuspruch zur Bläsiring-Sause deutlich besser gewesen als erwartet, sagte der Chef der Rhy-Waggis, Lucian Levante, am Samstagabend beim „Waggischopf“ am Lindenplatz in Alt-Weil. Dort waren die Sitzplätze vor allem am und im Waggischopf gut besetzt. Die zwei Dutzend Helfer hatten gut zu tun. „Unsere Gäste wissen aus der Vor-Corona-Zeit, dass sie bei uns zünftige Kost bekommen und dazu viel Raum für Gespräche und heiteres Zusammensein“, sagte Levante.

Nach dem Aus fürs Stroßefescht habe die Cliquenführung beschlossen, ein kleines, aber feines Fest just am Stroßefescht-Termin, dem zweiten Wochenende im September, zu veranstalten. Der gute Besuch trotz mäßigem Wetter werde Mut dazu machen, auch künftig zu einer Sause in den Bläsiring einzuladen, so Levante.

Stroßefescht begraben

„Wir konnten letztmalig beim Narrenbaumstellen im Februar 2020 in größerem Stile zusammen sein. Das hat uns allen sehr gefehlt, auch dem Stammpublikum vom Waggisstand beim Stroßefescht“, erklärte der als Gast anwesende Reinhard Schmid, langjähriger Chef des Altwiler Stroßefeschts.

Schmid erzählte auch, dass es am Vortag für ihn einen wohl wirklich letzten Stroßefescht-Einsatz gegeben hatte. Denn am Freitagabend erreichte ihn der Anruf des Lörracher Straßenfest-Organisators Mario Nonnenmacher. „Er hat mich gebeten, ich möge kurz vors alte Rathaus kommen und damit dorthin, wo 50 Jahre lang immer am zweiten Freitag im September der Fassanstich fürs Stroßefescht war“, so Schmid. Vor dem alten Rathaus sei Nonnenmacher mit zwei Flaschen Bier und einer Urne gestanden – gemeinsam habe man auf 50 schöne Feste in Alt-Weil angestoßen, das „Altwiler Stroßefescht“ dann endgültig begraben.