Neben dem neuen Leiter der Stabsstelle für Flüchtlingsintegration im Rathaus, Rainer Müller, sind derzeit Verwaltungsfachkraft Jutta Sterker und der neu eingestellte Integrationsmanager für die ukrainischen Geflüchteten der Stadt, Mostafa Ahmed, sowie „Streetworkerin“ Elina Bashliy in hohem Maße gefordert, teilt die Verwaltung mit. Gleiches gelte für die weiteren Integrations-Managerinnen Irish Intano, Adulis Kämmerzell, Mirna Malesvic und Shaza Samra, die in Kooperation mit der Diakonie für die Geflüchteten tätig sind.
Neben der Wohnraumbeschaffung und Ausstattung wurde zu Beginn auch die finanzielle Hilfe im Rathaus und von den Mitarbeitern der Stadtverwaltung geregelt. Bereits im April starteten die ersten Kurse in Sachen Sprachvermittlung, die zusehends ausgebaut wurden. Die Weiler Grundschulen nahmen schulpflichtige Mädchen und Jungen auf, die älteren wurden in der Gemeinschaftsschule in speziellen Förderklassen unterrichtet.
„Flüchtende aus aller Welt suchen Schutz in unserem Land. Das ist und bleibt eine echte Herausforderung und wird uns auch in den kommenden Jahren extrem fordern“, wird Hauptamtsleiterin Annette Huber in einer Mitteilung der Stadtverwaltung zitiert. Der Blick in die Zukunft sei mit vielen Fragezeichen versehen. Nur sehr schwer abzugeben sei auch eine aktuelle Prognose in Sachen Zuweisungszahlen. Das Landratsamt sieht für 2023 eine Zuteilung von rund 230 Personen an Weil am Rhein vor. „Das bedeutet, dass die Stadt auch im kommenden Jahr wieder eine große Anzahl an Wohnraum zur Verfügung stellen muss. Dies wird gewiss kein einfaches Unterfangen, aber wir sind zuversichtlich, dass wir jedem Flüchtling ein entsprechendes Wohnangebot anbieten können“, erklärt Rainer Müller.
Begleitung von Anfang an
Man wolle den neu zugewiesenen Flüchtlingen von Anfang an umfangreiche Angebote anbieten. „Sie sollen sich so schnell wie möglich in unserer Stadt zurechtfinden“, sagt der neue Referent für Flüchtlingsintegration. Im Mittelpunkt stehe weiterhin die individuelle Unterstützung und Beratung der geflüchteten Menschen aus aller Welt.