Weil am Rhein Hobbykünstler zeigen ihre Werke

SB-Import-Eidos
Allerhand gab es bei der Hobbyausstellung der SpVgg in der Märkter Altrheinhall zu entdecken. Foto: sc

Hobbyausstellung: Großes Angebot in stimmungsvollem Ambiente in der Märkter Altrheinhalle

Bei der Neuauflage des Hobbymarkts in der Märkter Altrheinhalle präsentierte sich ein Mekka an innovativen Ideen, meisterlichen Könnens und vielfältigen Schaffens. Dem Veranstalter, der Sportvereinigung Märkt-Eimeldingen (SpVgg), gelang es, nach zwei Jahren Corona-Pause unterschiedliche und interessante Bastel- und Hobbyarbeiten in der Ausstellung zu zeigen.

Weil am Rhein (sc). Zwischen den Ständen flanieren, die Auslagen ansehen und mit den Hobby-Künstlern ins Gespräch kommen – das machte den Reiz des Hobbymarkts aus. Zu wissen, wie viel Arbeit in den gezeigten Exponaten steckt, sei ein Grund, weshalb sie gekommen sei, sagte Anita Uecker. Aus Neugierde und weil gerade schönes Wetter sei, deshalb zog es Luzia Ahrens zur Hobbyausstellung. Zwar habe sie nicht vorgehabt, etwas zu kaufen, allerdings sei es lediglich beim Vorsatz geblieben, da sie bereits fündig geworden sei.

Einer Bekannten stattete Heidi Dilger an einem der Stände einen Besuch ab. „Ich brauche Sachen für den kalten Winter“, sagte sie lachend, schließlich könne die Heizung ausfallen.

Viel Kreativität

Die Auslagen überzeugten an allen Ständen. Bereits im Eingangsbereich wurden die Besucher von Leuchten aus Acryl am Stand von Waltraud Schlageter aus Degerfelden empfangen. Daneben glitzerte und glänzte es an zwei Schmuckständen. Monika Fischer aus Rümmingen sagte von sich: „Die Schmuckherstellung ist ein Hobby, das wie eine Sucht ist.“ Sie wünschte sich einen Markt „bei dem richtig was los ist, so wie vor der Pandemie“. Engel aus Ton, Holzherzen oder Upcycling aus Kaffeekapseln, Traumfänger, Taschen und Bucheinbände aus Stoff – aus dem Radio hatte Kathrin Tennert aus Bad Säckingen vom Hobbymarkt erfahren. „Es ist wunderschön hier“, sagte die Ausstellerin. Das Interesse der Besucher sei sehr groß.

Vor der Pandemie war Claudia Schmidt aus Eimeldingen als Besucherin zum Markt in Märkt gekommen. Am Sonntag nahm sie zum ersten Mal mit ihren bunten Quilts selbst teil. Zwei große Decken schaffe sie in einem Jahr, schließlich handle es sich um ein „reines Hobby“. Schmidt freute sich über interessante Gespräche, den Austausch über die Handarbeit und die verschiedenen Nähtechniken.

Zauberhafte Puppen und Tiere, allesamt gehäkelt, fanden sich am Stand von Birgit Käfer. Für sie ist das Häkeln ein Zeitvertreib, der Freude macht. „Ein bisschen geht immer“, stellte sie fest.

Farbenfroh leuchteten die Fensterbilder, die Günther und Else Trimpin präsentierten. Seit 20 Jahren, seit seiner Pensionierung, stellt Günther Trimpin seine Unikate her.

„Preiswerte Kleinigkeiten“ bot Iris Wessels an. Ihr Plan sei es, nun wieder regelmäßig an solchen Veranstaltungen teilzunehmen, besonders in der Vorweihnachtszeit. Schön fand Wessels, bei dieser Gelegenheit Gleichgesinnte und Bekannte zu treffen.

Zahlreiche Unikate

An einem Stand fanden sich darüber hinaus Ketten, deren Perlen aus Prospekten hergestellt wurden. „Jedes Teil ist ein Unikat“, sagte Annemarie Gapp, die Schöpferin der Kollektionen.

Viel Beachtung fanden auch die Glasarbeiten der Familie Anders aus Weil am Rhein. Ob farbige Kerzen, stimmungsvolle Postkarten, Filzarbeiten, Schals und Stirnbänder oder gar selbst hergestellte Pralinen und Fruchtaufstriche – das Angebot war riesig. Selbst im kleinen Nebenraum fanden sich interessante und einladende Stände. Und wer am Ende noch sein Glück versuchen wollte, konnte dies am Tombola-Stand im Foyer tun.

Umfrage

Bargeld

Die FDP fordert Änderungen beim Bürgergeld. Unter anderem verlangt sie schärfere Sanktionen. Was halten Sie davon?

Ergebnis anzeigen
loading