Weil am Rhein Hoher Besuch aus Italien

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Auf der Dreiländerbrücke: Die Konsulin des italienischen Konsulats in Freiburg, Francesca Toninato, besuchte Weil am Rhein. Oberbürgermeister Wolfgang Dietz stellte ihr die 3-Länder-Stadt vor. Foto: zVg/Catavi

Austausch: Konsulin Francesca Toninato auf Stippvisite in Weil am Rhein

„Benvenuti a Weil am Rhein – Herzlich Willkommen in Weil am Rhein“: Dieser Tage hat die Konsulin des italienischen Konsulats in Freiburg, Francesca Toninato, der 3-Länder-Stadt einen Besuch abgestattet.

Weil am Rhein. Toninato nutzte die Stippvisite, um Weil am Rhein näher kennenzulernen und sich mit Oberbürgermeister Wolfgang Dietz über Fragen der Integration und weitere gesellschaftliche Themen auszutauschen, ist einer Pressemitteilung zu entnehmen.

Francesca Toninatos Aufgabe ist die Betreuung der im Ausland lebenden italienischen Staatsangehörigen in Südbaden. Rund 60 000 sind es. Das Konsulat kümmert sich beispielsweise bei Wahlen um die Verfügbarkeit der Unterlagen.

Die 3-Länder-Stadt vorgestellt

Oberbürgermeister Dietz begrüßte die Konsulin und stellte ihr die 3-Länder-Stadt vor. So erwähnte er, dass derzeit 888 Italiener in Weil am Rhein leben. Somit sind sie die zweitstärkste Ausländergruppierung nach den türkischen Mitbürgern in der Stadt.

Italiener seien in Weil am Rhein Migranten der ersten Stunde. Sie seien, so stellte Dietz fest, vielfach zur Arbeit in der Textilindustrie und bei der Bahn gekommen. Vereinzelte hätten schon früher den Weg in die Grenzecke gefunden, wo sie als Mineure beim Tunnelbau entlang der Rheintalstrecke tätig gewesen sind. „Sie haben sich schnell integriert und sind heute fester Bestandteil der Stadtgesellschaft“, so Dietz.

Francesca Toninato, die seit April im Amt ist, zeigte sich beeindruckt vom täglichen Zusammenleben und den Sehenswürdigkeiten in Weil am Rhein. Ihre Entdeckungsreise führte nach Ötlingen, Haltingen, Märkt, Alt-Weil und Friedlingen, wo der Gang auf die Dreiländerbrücke auf dem Programm stand.

Auch die Besichtigung des neuen Trauraums im Erweiterungsbau, durfte beim Besuch im Rathaus nicht fehlen, heißt es abschließend.

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