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Weil am Rhein HSG-Handballer freuen sich über „Volltreffer“

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Die Handballer der HSG Dreiland sammeln Spenden und die Hieber’s Frische Center KG verdoppelt den Betrag: Und so werden bald schon Lebensmittel im Wert von 5000 Euro in die Ukraine transportiert. Foto: zVg/Bähr

Ukraine-Hilfe: Bei einer Spendenaktion kommen 2500 Euro zusammen / Hieber verdoppelt den Betrag

Weil am Rhein/Lörrach. Gemeinschaftsgefühl und Teamwork werden beim Handball großgeschrieben: Dass die Spieler in der Halle nicht nur um Punkte kämpfen, sondern sich auch neben dem Spielfeld engagieren und zusammenstehen, das haben die Mitglieder der HSG Dreiland einmal mehr unter Beweis gestellt. Die Sportler vom ESV Weil am Rhein und dem TV Brombach freuen sich über einen „Volltreffer“. Denn bei einer kurzfristig ausgerufenen Spendenaktion für die Ukraine sind in kürzester Zeit 2500 Euro zusammengekommen. Als i-Tüpfelchen legte die Firma Hieber nochmals dieselbe Summe drauf und stellte Paletten mit diesem Warenwert zusammen.

Paletten gehen auf Reise

Klar war, dass ein hiesiges Hilfsprojekt profitieren sollte. Die Wahl fiel auf den Weiler Apotheker Thomas Harms und seine Hilfsorganisation Kinderhilfe Kiew (KiHev).

Volle Paletten mit Margarine, Haferflocken, Salz und Nudeln, allesamt Lebensmittel, die in der Ukraine dringend gebraucht werden, stellte der Weiler Hieber-Marktleiter Dimitri Eckermann nun transportfertig zusammen, die dann über die evangelische Stadtmission Freiburg um Volker Hoehlein den Weg ins Krisengebiet antreten werden.

„Wir freuen uns riesig, dass unsere Spielerinnen und Spieler, Fans und Freunde der Vereine sowie die Firma Hieber mitgemacht und unser Spendenprojekt zu diesem Erfolg geführt haben“, freuen sich Remo Schamberger (Kassierer der Handball-Abteilung des ESV Weil) und Thomas Herzog (zweiter Vorsitzender des TV Brombach), dass die HSG mit dieser Summe nun einen Beitrag leisten kann.

„Aufgrund des spontanen Engagements der beiden Handballvereine, gerade auch der vielen Jugend- und Aktivspieler, haben wir uns entschlossen, dieses Projekt der HSG zu unterstützen und haben die Spendensumme verdoppelt“, macht Karsten Pabst, geschäftsführender Gesellschafter, deutlich.

Bei der HSG gaben vor drei Wochen die Aktivmannschaften den Startschuss, griffen in die Mannschaftskasse, um den notleidenden Ukrainern zu helfen. Die Vereine selbst, Freunde und auch die Zuschauer bei den Heimspieltagen sorgten dann im Anschluss dafür, dass der Betrag sich stetig erhöhte. Nachwuchsspieler nahmen beispielsweise allen Mut zusammen, gingen durch die Zuschauerreihen und fragten nach Spenden.

Für die beiden Handballvereine aus Lörrach und Weil, die ab den C-Junioren als HSG Dreiland auf Punktejagd gehen, steht indes fest, dass in der Ukraine schnellstmöglich die Waffen schweigen müssen.

Teilnehmen am Training

Geflüchtete, so sind sich die Verantwortlichen der HSG einig, werde man das Angebot unterbreiten, gratis beim Training in Brombach oder in Weil am Rhein teilnehmen zu können. Sollte entsprechende Sportkleidung beziehungsweise das Equipment fehlen, werde man ebenfalls tätig werden, verspricht Schamberger.

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