Anschaulich vermittelte sie den zahlreichen Interessierten aller Altersstufen die Bedeutung der Hummeln als „unersetzliche Bestäuber“. Bienen und Wildbienen, zu denen die Hummel mit rund 40 Arten gehört, „haben es verdient, geschützt zu werden, denn sie sind bestäubungswichtig“, konstatierte die Fachfrau. Tatsächlich sorgen in Deutschland neben den bekannten Honigbienen mehr als 500 verschiedene Wildbienenarten für die Bestäubung der Blütenpflanzen. „Ohne diese unermüdlichen Blütenbesucher könnten Obstbäume keine Früchte und Blumen keine Samen bilden. Auch Gemüsepflanzen sind auf die Bestäuber angewiesen.“
Realität ist aber auch ein Insekten- und Bienensterben, da die nützlichen Tiere von den Veränderungen der Natur und Umwelt durch Landwirtschaft (effiziente Anbaumethoden), den Einsatz von Pestiziden (Ertragssteigerungen) und durch Krankheiten (massen-gezüchteter Bienen und Hummeln zur Bestäubung in riesigen Gewächsanlagen) in ihrem Bestand hochgradig gefährdet sind.