Das Konzept der Baum-Initiative sieht vor, nach Möglichkeit jedes Jahr 100 neue, also zusätzliche Bäume zu setzen. Die Grünplanung hofft, bis Jahresende weitere Standorte zu finden. Die Initiative konzentriert sich auf den öffentlichen Raum, da die Stadt auch in Zukunft die fachmännische Pflege der Bäume übernehmen wird. Dazu gehört der Schnitt, das Achten auf Krankheiten oder auch das Wässern bei allzu großer Trockenheit.
Eben mal einen Baum setzen? Was sich so leicht anhört ist in der Praxis ein aufwändiges und auch kein billiges Unterfangen. Für die Gelder hat der Gemeinderat für das erste der auf zehn Jahre angelegten Initiative schon einmal gesorgt und 100 000 Euro genehmigt. Denn ein junger, in solider Größe vorgezogener Baum koste rund 1000 Euro.
Als Sorten sind resistente Arten wie zum Beispiel Eiche, Linde, Ahorn oder Hopfenbuche vorgesehen, die gut mit südlichem Klima klar kommen. Für die eigentlichen Pflanzungen müssen zunächst geeignete Plätze gefunden werden, an denen sich die hochstämmigen Arten wohl fühlen und die Wurzeln im Boden genug Platz haben. Zugleich muss darauf geachtet werden, dass der Baum genug Raum zum Wachsen für seine Krone hat, so dass er möglichst lange erhalten bleibt und vor allem seinen Nutzen erfüllt, nämlich Schatten spendet und das sogenannte Kleinklima vor Ort verbessert.