Eine VHS-Studienreisegruppe besucht Städte und Sehenswürdigkeiten unter der Leitung von Tonio Paßlick – darunter die Porta Westfalica.
Eine Studienreisegruppe der Volkshochschule Weil am Rhein hat eine fünftägige Exkursion zur „Weserrenaissance“ unternommen. Trotz der überwiegend regnerischen Tage haben die 28 Teilnehmer eine abwechslungsreiche sowie informative Fahrt zu den Städten und Regionen im östlichen Nordrhein-Westfalen sowie südlichen Niedersachsen erlebt.
Die Städte haben während einer wirtschaftlichen Blüte zwischen den Jahren 1520 und 1620 Rathäuser, Bürgerhäuser und ganze Innenstädte mit Fassaden sowie Giebeln im Stil der italienischen und niederländischen Renaissance versehen.
Der ehemalige Weiler Kulturamtsleiter Tonio Paßlick hat die Reise konzipiert und die Teilnehmer zu den häufig stilgetreu restaurierten Innenstädten von Hameln, Minden, Bückeburg, Rinteln, Lemgo, Detmold, Paderborn und Einbeck geführt sowie die Renaissance-Schlösser von Hämelschenburg, Bückeburg und Detmold vorgestellt.
Während er selber in historische, wirtschaftliche und kulturgeschichtliche Hintergründe einführte und in manchen Orten selbst führte, übernahmen örtliche Stadtführer die zuweilen in zwei Gruppen aufgeteilten Rundgänge. Zum Verständnis der Region gehörten auch frühere Epochen wie die Sachsenkriege von Karl dem Großen, die ottonischen Kirchenstiftungen und die Entwicklung des Kaiserreichs im 19. Jahrhundert. Deshalb waren auch die Porta Westfalica mit dem Kaiser-Wilhelm-Denkmal und das Kloster Corvey bei Höxter wichtige Ziele der Reise.
Eine Entdeckungsfahrt mit vielen neuen Erkenntnissen und schönen menschlichen Kontakten untereinander, schwärmten die 28 Teilnehmer aus dem Dreiländereck bei der Rückkehr.
