Innenstadt: 21-mal löst morgens der Blitzer in der 20er-Zone aus
Weil am Rhein (sif). Die 20er-Zone in der Innenstadt gehört zu den bevorzugten Standorten in der Stadt, an denen in regelmäßigen Abständen Geschwindigkeitskontrollen stattfinden.
So auch jetzt wieder. Hubert Strohmeier vom städtischen Gemeindevollzugsdienst und Messleiter sowie Michael Wolf aus Offenburg, der seit knapp 25 Jahren für die Stadt Weil am Rhein tätig ist und sein 70 000 teures Radargerät bei Kontrollen einsetzt, waren morgens von 7 bis kurz vor 9 Uhr in Höhe unserer Zeitung. Der „blitzende Mülleimer“ stand gut sichtbar vor dem Pylon „Weiler Zeitung“. Sechs Kontrollen pro Monat zu je sechs Stunden gibt es an wechselnden Standorten in der gesamten Stadt.
Bei den 308 Fahrzeugen, die während der knapp zwei Stunden am Morgen durch die Hauptstraße fuhren, löste der Blitzer 21-mal aus. Das heißt, diese Autofahrer werden ein Verwarnungsgeld bekommen. Der schnellste Autofahrer wurde mit Tempo 40 geblitzt, war also doppelt so schnell wie erlaubt.
Die meisten Autofahrer, nämlich 86 Prozent, fuhren zwar in dem Tempo 20-Bereich zu schnell, allerdings bewegte sich ihre Geschwindigkeitsübertretung innerhalb der Toleranzgrenze. Die liegt zwischen 21 und 28 Stundenkilometern. Aus Erfahrung wissen Strohmeier und Wolf, dass bei Kontrollen im Stadtgebiet sowie in Haltingen, Märkt und Ötlingen rund zehn Prozent der gemessenen Fahrzeuge zu schnell sind und geblitzt werden.
Solche Geschwindigkeitskontrollen bestätigen laut Strohmeier auch, dass die subjektive Wahrnehmung der Geschwindigkeit der Autos eine andere ist, als tatsächlich gefahren wird.
