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Weil am Rhein In den Wohnungen ist bereits Leben eingekehrt

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Die Wohnungen „In den Gärten von Haltingen“ wurden bezogen. Foto: Saskia Scherer

Bauen: Anlage „In den Gärten von Haltingen“ ist übergeben worden / Gesamtwert 25,5 Millionen Euro

Weil am Rhein-Haltingen -  Alle 63 Wohnungen, die im Rahmen des Bauprojekts „In den Gärten von Haltingen“ entstanden sind, wurden bezogen. „Die Gebäude sind komplett übergeben“, freut sich Verkaufsleiter Gerd Dusi von der Firma ToKa Immobilien aus Kandern, die das Projekt realisiert hat.

Auf dem 14 000 Quadratmeter großen ehemaligen Grieloch-Areal finden sich nun vier Wohngebäude. Nach Westen hin wird das Gebiet durch die Gleise der Kandertalbahn begrenzt. An das Ortszentrum ist das Wohngebiet in südlicher Richtung über den Eimeldinger Weg angebunden. Die Erschließung erfolgt über die Gewerbestraße im Norden.

Zwischen den Häusern A und B sowie C und D liegen die Tiefgaragen, dazu kommen oberirdische Stellplätze, Carports und insgesamt 138 Fahrradständer. Entstanden sind Zwei- bis Viereinhalb-Zimmer-Wohnungen, die zwischen 53 und 180 Quadratmeter (Penthouse) groß sind.

Quadratmeterpreis von 4200 Euro

„Es schmückt Haltingen“, findet Dusi. „Als wir im Jahr 2014 das Grundstück erworben haben, brauchte man noch viel Fantasie.“ Baustart war im Jahr 2019. Der Zeit- und der Budgetrahmen seien eingehalten worden, ergänzte Projektmanager Karsten Riedel im Gespräch mit unserer Zeitung. Den Gesamtwert der Anlage beziffert Dusi mit 25,5 Millionen Euro. „Der Quadratmeterpreis liegt im Schnitt bei 4200 Euro.“

Auch die Vermarktung sei wie geplant gelaufen. Erstmals habe das Unternehmen Wohnungen inklusive Küche angeboten. „Das kam gut an.“

Das Thema Umweltschutz habe eine große Rolle gespielt: „Es handelt sich um eine CO2-emissionsfreie Anlage, sie ist direkt an das Fernwärmenetz der Firma Energiedienst angeschlossen.“ Auch ein Wärmedämmverbundsystem kam zum Einsatz. Es handele sich um KfW 55 Energieeffizienzhäuser.

Die Dächer wurden begrünt. Regenwasser von den Dächern und den Verkehrsflächen lande im Versickerungsbecken – einer tiefen Mulde, die sich hinter den Stellplätzen vor Haus A befindet. „Das hat bei den heftigen Regenfällen im Juli schon super funktioniert“, weiß der Verkaufsleiter zu berichten. Auch in den Tiefgaragen sei versickerungsfähiges Pflaster eingebaut worden, so dass sich kein Wasser sammele.

Geplant ist noch ein 400 Quadratmeter großer Spielplatz, außerdem soll eine Kräuterwiese für Bienen angelegt werden.

Mit Blick auf Corona sei man „mit einem blauen Auge davongekommen“, sagt Dusi. „Die Materiallieferungen hatten wir glücklicherweise schon früh festgelegt“, ergänzt Riedel. Lobende Worte finden die beiden auch für die Zusammenarbeit mit dem Architekturbüro Ingo Herzog und dem Bauunternehmen Moser.

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