^ Weil am Rhein: In Friedlingen geht es voran - Weil am Rhein - Verlagshaus Jaumann

Weil am Rhein In Friedlingen geht es voran

Marco Fraune

Baumaßnahmen: Umgestaltung des Rheinparks und neue Kita mit Jugendzentrum gewinnen Konturen

Weil am Rhein - In Friedlingen wird gleich mit mehreren Projekten an einer positiven Zukunft gearbeitet. Eine neue Kita, ein neues Jugendzentrum sowie ein modernisierter und deutlich erweiterter Rheinpark stehen hier aktuell an, noch bevor an der Blauenstraße auch neuer Wohnraum entstehen soll.

Direkt am Wasser gelegen befindet sich die Rheinpark-Erweiterung ebenfalls im Fluss. Nachdem in der ersten Runde der Ausschreibung noch kein Angebot für die Robinienholzspielgeräte eingegangen war, kann hier nun eine Vergabe vermeldet werden. Die Lieferung aller Spielgeräte ist für Ende Februar/Anfang März angekündigt. Im Gegensatz zur zuvor gescheiterten Vergabe der genannten Spielgeräte konnte der Kletterfelsen bereits in der ersten Runde vergeben werden.

Ebenfalls schwierig gestaltet sich jedoch die mit dem Projekt „Vis á vis“ erfolgte gemeinsame Elektroausschreitung, die im letzten Quartal 2020 damit endete, dass kein Angebot einging. Die Elektro-Endarbeiten sind nun für dieses Jahr budgetiert und werden erneut ausgeschrieben, heißt es von Seiten der Stadtverwaltung in einer Baumaßnahmen-Kostenstand-Übersicht.

Besser sieht es mit dem Endausbau des Rheinparks aus, der vergeben wurde. Der Grundausbau ist Mitte Dezember abgenommen worden. Insgesamt knapp drei Millionen Euro fallen für den Rheinpark und dessen Erweiterung an. Diese Summe hatte der Bauausschuss schon im September 2019 freigegeben.

Darüber hinaus gibt es einen „Teilbereich 2“, wobei es sich hier um das Projekt „Vis á Vis“ handelt, also die grenzüberschreitende gemeinsame Ufergestaltung, was durch Interreg gefördert wird. Und auch hier geht es voran. So ist der Grundausbau des „Rheinbalkons“, direkt neben der Dreiländerbrücke gelegen, Anfang Dezember abgenommen worden. Der Betriebssteiger des Wasser- und Schiffahrtsamts wurde Mitte Dezember abgenommen. Der Endausbau Vis á vis konnte vergeben werden.

Wie bereits ausführlich berichtet, kam es aber zu Kostensteigerungen insbesondere im Bereich des Erdaushubs, Kampfmittelerkundung und Nebenkosten, wodurch die Baufreigabesumme im Oktober erhöht werden musste. Die Rheinufergestaltung kostet eine Million Euro mehr als geplant, nun knapp 3,2 Millionen Euro.

Verklinkerung an der Juno-II-Fassade

Ebenfalls in Friedlingen gewinnt das Projekt „Juno II“ immer weitere Konturen. Die Hauptfassade der Kindertagesstätte und des Jugendzentrums zur Blauenstraße ist nahezu vollständig verklinkert. Der Innenputz wurde bereits fertiggestellt und die Vorarbeiten für die Estricharbeiten haben laut Stadtverwaltung begonnen.

Die Trockenbauarbeiten sind zudem durch die Nachfolgefirma fast abgeschlossen, nachdem sich die vorherige in Liquidation befand und mit anwaltlicher Unterstützung ein Auflösungsvertrag angestrebt wurde. Die Restarbeiten wurden daraufhin neu ausgeschrieben.

Insgesamt wird beim Juno-II-Projekt mit Kosten von 8,7 Millionen Euro kalkuliert.

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