Historie: Arbeitsgruppenmitglieder für Beschilderung historischer Gebäude und Orte
Weil am Rhein-Haltingen - Um eine Beschilderung historischer Gebäude und Orte Wirklichkeit werden zu lassen, ist im Haltinger Ortschaftsrat die Bildung einer Arbeitsgruppe aufgegleist worden. Als Mitglieder wurden am Montagabend im Ortschaftsrat neben dem Vorsitzenden, Ortsvorsteher Michael Gleßner, sowie Simone Kern als Kuratorin städtischer Museen, auch vier Ortschaftsräte benannt.
Die Initiatorin der Beschilderung, Susi Engler (UFW), zählt ebenso dazu wie Katharina Hütter (UFW), Eugen Katzenstein und Mona Stickelberger (SPD). Darüber hinaus setzen Engler und Katzenstein darauf, auch weitere fachkundige Bürger mit in die Arbeitsgruppe aufzunehmen.
Angesichts der Pandemie-Situation wird sich diese aber erst einmal rein digital abstimmen, erklärte Gleßner. Die Initiatorin setzt aber darauf, hier auch nicht mit Technik Vertraute den Zugang zu verwehren.
Der Ortsvorsteher selbst hat schon mit der Sammlung von Objekten begonnen. Als erster Schritt stehe nun aber die Bildung der Arbeitsgruppe an. Klar ist für Katzenstein, dass nur Texte Eingang in die Erklärungstafeln finden, die in Chroniken belegt sind und nicht etwa Aussagen vom Hörensagen. Es gelte, im Stadtarchiv zu forschen. Der UFW-Chef setzt darauf, gezielt noch zwei bis drei Experten aus dem Ort anzusprechen, die mit ihrem Wissen mitwirken können.
Damit nimmt die Initiative von UFW-Rätin Engler nun Fahrt auf. Nach Rücksprache mit dem Kulturamtsleiter und der Leiterin der städtischen Museen sowie der Archivarin war laut Beschlussvorlage festzustellen, dass auch von dort die Initiative positiv aufgenommen und bei Bedarf unterstützt wird. Gleßner hält eine Begrenzung der Anzahl von Mitwirkenden in der Arbeitsgruppe für nicht nötig. „Jeder, der sich zur Arbeit mit Chroniken und Archivmaterial sowie Gestaltungsfragen berufen fühlt, sollte die Möglichkeit haben, mitzuwirken“, so Gleßner.
