Weil am Rhein Ins Elsass und zum Verfassungsgericht

Beatrice Ehrlich
Die Erkundungen im Nachbarland gehen auch in diesem Frühjahr weiter: die „Herbstzeitlosen“ unterwegs im Elsass. Foto: zVg/Caro Lefferts

Die „Herbstzeitlosen“ der Volkshochschule Weil am Rhein erwartet wieder ein breit gefächertes Ausflugs- und Vortragsangebot.

Unter dem Titel „Petticoat und Pomade“ steht die Semestereröffnung der „Herbstzeitlosen“ im Alten Rathaus in diesem Frühjahr. Bei Kaffee und Kuchen, dazu Musik der 1950er- und 60er-Jahre mit Martin Glönkler, treffen sich angestammte und neue Teilnehmer des vielfältigen Programms für Ältere der VHS im Alten Rathaus. Glönkler hat sich durch seiner Show „Aber bitte mit Udo“ mit Liedern von Udo Jürgens einen Namen gemacht. Caro Lefferts, die seit Jahren für das Programm der „Herbstzeitlosen“ verantwortlich zeichnet, hofft damit, den Geschmack des Publikums zu treffen.

Neues und Altbewährtes bunt gemischt

Wie überhaupt sie keine Mühe gescheut habe, wieder ein vielseitiges Programm, eine gute Mischung aus Neuem und Altbewährtem für ihre Gruppe zusammengestellt hat, in der längst auch private Freundschaften entstanden sei, wie sie zufrieden anmerkt. Neben dem „harten Kern“ kämen immer auch wieder neue Gesichter, rege und wissbegierige Rentner, zu ihren Veranstaltungen.

Ein kleiner Überblick: In diesem Frühjahr geht es zunächst zum Karpfenessen im Elsass (6. März) ins Restaurant „Le Petit Kohlberg“ in Lucelle – eine Neuentdeckung, wie Lefferts verrät. Die Fahrt findet von Binzen aus statt. Mit der Gemeinde dort und Bürgermeister Andreas Schneucker verbindet Lefferts und ihre Gruppe eine enge Zusammenarbeit.

Der ehemalige Weiler Apotheker Gunter Eberhardt ist mit seinen Einsätzen auf einem Hospitalschiff sicher vielen kein Unbekannter. In seinem Vortrag „Der Senegal ist uns nicht egal“ am 13. März gibt er Einblicke in seine ehrenamtliche Arbeit.

„Evergreens“: Badischer Bahnhof und Roche-Türme

Bei einer Gin-Probe auf dem Böttchehof in Schallstadt (14. März) kommen Freunde eines guten hochprozentigen Tropfens auf ihre Kosten. Eine Erkundung des Untergrunds des Basler Badischen Bahnhofs mit Oswald Ingin (14. März) und Besuche des Roche-Turms Bau II mit Führung (16. März, 6. Juli), erfahren wegen des großen Erfolgs in diesem Frühjahr eine Wiederholung. Von dort oben habe man einen herrlichen Blick, schwärmt Lefferts über die Roche-Türme in Basel, die manchen unter den Herbstzeitlosen bereits bestens bekannt seien.

Dazulernen bei Vorträgen über Kräuter und Öl

Silke Wetzenstein, von Haus aus Chemikerin, zeigt in ihrem Vortrag „Gegen das Altern ist kein Kraut gewachsen – oder doch?“, was Heilkräuter bewirken können (20. März). „Die Vielfalt des Öls“ ist Thema eines Besuchs der Ölmühle „Kerngold“ im Münstertal (21. März). Am 24. März führt eine gemeinsame Fahrt zum großen Passionsspiel in Masevaux im Elsass, das man als Bewohner des Dreiländerecks zumindest einmal im Leben gesehen haben sollte.

Zwei Münsterführungen mit Hanspeter Vollmer folgen am 10. und 17. April, ebenso auf dem Programm stehen ein Unternehmensbesuch bei „Swiss Gourmet“ in Lörrach (10. April) sowie eine Rundfahrt mit dem Apfelzügle am Bodensee (24. April). Am 17. April gibt es eine Lesung im Gewölbekeller des Alten Rathauses. Daniela Engist liest aus ihrem Buch „Mein Basel. Die bewegte Stadt.“

Neue Facetten des Elsass kennenlernen

Nach Ferette und Feldbach führt Teil Sieben der Reihe „Wo das Elsass am schönsten ist...“ in Kooperation mit dem Seniorenangebot PlusPunktZeit Lörrach (15. Mai). Für diese Tour sollten sich die Teilnehmer auf eine etwa zweieinhalb Stunden lange Wanderung mit leichten Steigerungen einstellen, kündigt Lefferts an.

Weitere Fahrten führen zur Sauschwänzlebahn (9. Mai), zum mystischen Hochmoorrundweg bei Hinterzarten (6. Juni) sowie zur Alten Schmiede in Mambach (13. Juni). Bei allen Ausflügen kehre man gemeinsam zum Mittagessen ein, erläutert die Organisatorin. Der Preis für das Essen ist jeweils im zu entrichtenden Preis für die Teilnahme enthalten.

  • Bewertung
    2

Umfrage

Bargeld

Die FDP fordert Änderungen beim Bürgergeld. Unter anderem verlangt sie schärfere Sanktionen. Was halten Sie davon?

Ergebnis anzeigen
loading