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Weil am Rhein Instagram als neuen Kanal nutzen

Adrian Steineck
Wollen das Jugendparlament in den sozialen Medien voranbringen (von links): Fatin Gowasme, Edin Saliki, Hugo Sütterlin, der Vorsitzende Erik Mehrle und Sean Weiß. Foto: Adrian Steineck

Jungparlamentarier wollen auf ihre Projekte aufmerksam machen.

Weil am Rhein - Das Thema Soziale Medien stand im Mittelpunkt der Sitzung des Weiler Jugendparlaments. Die 16 Jungparlamentarier wollen via Instagram künftig aktiv auf ihre Projekte aufmerksam machen.

Instagram, ein zu Facebook gehörender Onlinedienst zum Teilen von Fotos und Videos, wird von den Jugendlichen heute wesentlich reger genutzt als das soziale Netzwerk Facebook selbst, wie eine Umfrage unter den Jungpolitikern zeigte. Bei der Frage „Wie?“ gab es zahlreiche Vorschläge der Jugendlichen. Der Vorsitzende Erik Mehrle regte an, nach jeder der monatlichen Sitzungen ein Foto zu veröffentlichen. „Die geringe Wahlbeteiligung zeigt, dass die Leute uns nicht wahrnehmen“, spielte er auf die jüngste Wahl zum Jugendparlament an. Mehrle schlug auch vor, Gesetze, welche verabschiedet werden und die Interessen Jugendlicher betreffen, via Instagram zu erläutern. Als Beispiel nannte er die von der Europäischen Union (EU) beschlossene Urheberrechtsreform (Artikel 13), die eine Haftungserweiterung für Internetplattformen zum Inhalt hat.

Ein anderer Jugendparlamentarier regte an, eine Instagram-Geschichte mit Fotos von Flächen in Weil am Rhein zu gestalten, die veraltet sind, und unter dem Motto „Das haben wir und brauchen es nicht – Was wollen wir stattdessen?“ Kommentare von jungen Leuten zu sammeln. Zugleich soll aber eine Höchstzahl von wöchentlichen Beiträgen beschlossen werden, damit die einzelnen Beiträge nicht aufgrund der schieren Masse untergehen.

LAN-Party und mehr

Oberbürgermeister Wolfgang Dietz griff eine Idee Mehrles auf, der vorgeschlagen hatte, die Mitglieder des Jugendparlaments in regelmäßigen Abständen auf Instagram vorzustellen. Aus Gründen der Gleichbehandlung, sagte das Stadtoberhaupt, solle diese Vorstellung gleichzeitig erfolgen.

Ein Jungparlamentarier meinte dazu, man solle sich „nicht zu sehr selber feiern“, sondern vielmehr die Projekte des Jugendparlaments in den Vordergrund rücken. Eine vierköpfige Arbeitsgruppe, bestehend aus Fatin Gowasme, Edin Saliki, Hugo Sütterlin und Sean Weiß, soll sich während der zwei Jahre dauernden Amtsperiode der neuen Jugendparlamentarier um die sozialen Medien kümmern.

Arbeitsgruppen wurden auch zu den Themen Nachtsport, LAN-Party und Jugendzentrum gegründet. Diskutiert wurde auch ein schwarzes Brett, in zentraler Lage. an dem Informationen des Weiler Jugendparlaments angebracht werden können. Es sei in Zeiten der Digitalisierung erstaunlich, dass ein schwarzes Brett noch immer gefragt sei, meinte Oberbürgermeister Dietz hierzu. Von Seiten der Jungpolitiker gab es den Wunsch, sich besser mit den Schulen zu vernetzen.

Kontakte geknüpft werden sollen auch zu den Jugendparlamenten in Lörrach und Grenzach-Wyhlen, wofür sich die Weiler Jugendvertreter einstimmig aussprachen.

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