Weil am Rhein Irische Musik erklingt im Kesselhaus

Weiler Zeitung
Christoph Pampuch (Keltische Harfe), Roland Kroell (Gesang, Epinett) und Claudia Libor (Sandawa) gestalten diesen unterhaltsamen Abend. Fotos: zVg Foto: Weiler Zeitung

Konzert: Lieder von James Joyce / Harfenmusik von Turlough O’Carolan mit Christoph Pampuch, Roland Kroell und Claudia Libor

Texte von James Joyce und Melodien des legendären irischen Harfen-Spielers Turlough O’Carolan stehen im Mittelpunkt des irischen Abends am Samstag, 16. November, ab 20 Uhr im Kesselhaus.

Weil am Rhein. Christoph Pampuch (Keltische Harfe), Roland Kroell (Gesang, Epinett) und Claudia Libor (Sandawa) gestalten diesen unterhaltsamen Abend mit meditativ klingenden Instrumenten.

James Joyce (1882-1941) gilt als wichtigster Dichter des modernen Irlands. Bereits als Neunjähriger verfasste er sein erstes Gedicht. Seine bekanntesten Bücher sind Dubliner, Ulysses und Finnegans Wake.

In dem Konzert sind einige seiner frühen Liebesgedichte in der Vertonung von Roland Kroell zu hören. Turlough O’Carolan (1670-1738) erblindete im Alter von 18 Jahren und erlernte daraufhin das Harfenspiel, da die Tradition der blinden „Harfner“ weit in die keltische Vergangenheit Irlands zurückreicht. In seinen Kompositionen verbindet er das keltische Erbe mit barocken Melodien und so ist seine Musik eine faszinierende Brücke zurück in die geheimnisvolle keltische Musikwelt, gewürzt mit der Lebensfreude des italienischen Barock. Gespielt wird dieses Konzert auf Epinette (eine Bordunzither aus den Vogesen), auf einer keltischen Harfe und auf Sandawa (ein erweitertes Monochord).

Roland Kroell, bekannt geworden durch die Vertonung der vergessenen Salpetererlieder aus dem Hotzenwald, war 25 Jahre Hörspielkomponist und Hörspielautor beim SWR in Freiburg, mit zahlreichen Auftritten im Radio und Fernsehen. Als Minnesänger vertonte er die Minnegedichte von „Parzival“ und „Tristan & Isolde“ neu. Als Wanderbuchautor schrieb er sieben Bücher zu Orten der Kraft im Schwarzwald und den Vogesen. Kroell lebte auch einige Zeit in Irland.

Christoph Pampuch stammt ursprünglich aus Mainz und lebt seit fünf Jahren in Harpolingen bei Bad Säckingen. Als Lehrer und Komponist hat er sich einen Namen gemacht. Er trat mehr als 20 Jahre lang in ganz Europa auf vielen Folk- und Harfenfestivals auf, unter anderem auch bei den Klangwelten von Rüdiger Oppermann.

Claudia Libor hat bei dem bekannten Instrumentenbauer Hans Peter Klein das obertonreiche Instrument Sandawa selbst gebaut und begleitet einfühlsam die Klänge der Harfe und des Epinettes.

 Karten gibt es im Vorverkauf bei www.reservix.de und den angeschlossenen Vorverkaufsstellen wie bei unserer Zeitung.

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