^ Weil am Rhein: Jazz und Rhythmen aus Afrika - Weil am Rhein - Verlagshaus Jaumann

Weil am Rhein Jazz und Rhythmen aus Afrika

Weiler Zeitung
Die Gruppe Osibisa tritt am Bläserfestival-Freitag auf der Sparkassenbühne auf. Foto: zVg/Graeme Miall

Bläserfestival: Constellation Big Band und Osibisa am Freitag.

Weil am Rhein - Das Internationale Bläserfestival lockt vom 27. bis 29. Juni in der Innenstadt zwischen Rathausplatz und Sparkassenplatz jedes Jahr tausende Besucher an. Unsere Zeitung stellt die Bands in einer Serie vor: Hier nun die Constellation Bigband Freiburg und Osibisa.

Die Constellation Big Band aus Freiburg tritt am Freitag, 19 Uhr, auf dem Rathausplatz auf. Die Formation bietet in klassischer Besetzung ein weit gefächertes Repertoire aus allen Bereichen des Jazz: Swing-Klassiker, heftige Bebop-uptime-Reißer, brennende Latin-Rhythmen, Rock-Klassiker, Jazz-Standards in modernem Gewand und Pop-Songs, die in Big-Band-Verkleidung kaum wieder zu erkennen sind, heißt es in der Ankündigung.

Markenzeichen der Constellation Big Band ist nicht nur die stilistische Vielseitigkeit, sondern auch die große Zahl hochklassiger Solisten in der Band: Gerade die Mischung und der Wechsel von diszipliniertem orchestralem Klang und inspirierten Soli charakterisiert die Constellation Big Band, heißt es..

Die Band wurde 1990 gegründet, von 1998 bis 2011 von Martin Ohm geprägt und steht aktuell unter der Leitung von Matthias Stich, der die stilistische Bandbreite der Band weiter öffnen will, unter anderem auch mit eigenen Arrangements und Kompositionen.

Seit der Gründung ist die Band gern gesehener Gast im Jazzkongress oder im Jazzhaus Freiburg, gastierte unter anderem am „Gipfel du Jazz“ und am „Jazzfestival in Montreux“ und war in Kooperation mit dem SWR im Konzerthaus. Die Band spielt regelmäßig Jazzkonzerte in typischen Jazz-Locations und bei Tanz-Galas. Ein Höhepunkt ist seit ein paar Jahren das alljährliche Weihnachtskonzert in der Wodanhalle.

Die Gruppe Osibisa feiert am Freitag ab 21 Uhr auf der Sparkassenbühne ihr 50-jähriges Bühnenjubiläum. Der Name Osibisa wird von den Bandmitgliedern frei aus dem ghanaischen mit „criss cross rhythms that explode with happiness“ übersetzt – zu Deutsch etwa „Rhythmen kreuz und quer, die in Freude explodieren“ . Ihre Verbindung von afrikanischen und karibischen Musikelementen mit Rock, Jazz und Latin und R’nB’ ebnete den Weg von anderen Größen wie Bob Marley. Ab Mitte der 1970er Jahre hatten sie sich einen festen Platz als die Pioniere der Weltmusik erobert, schreiben die Veranstalter.

Die Single „Music for Gong Gong“ war Osibisas erster großer Erfolg in den britischen Charts. In den 1980er Jahren war die Band auf ihrem Höhepunkt. 1983 traten sie am Nationalfeiertag in Zimbabwe auf. Auch auf kommerzieller Ebene hatte die Band in Europa und Amerika einen großen Erfolg. Osibisa waren eine der ersten Bands, die afrikanische und karibische Musik mit Hard Rock kombinierten. Ihre Mischung aus exotischem und traditionellen Rock machten die Band zu einer Sensation in Europa und den USA in den 70ern.

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