Projekte mit eigener Note
Außerdem stehen Eyhorn und ihr Team in Verbindung mit anderen Jugendhäusern. „Wir sind landkreisweit gut vernetzt und unterstützen uns auch gegenseitig, indem wir uns neue Aufgaben für die Kinder überlegen“, erzählt sie.
Neben den Angeboten für die Jugendlichen haben die Stadtjugendpfleger aber auch noch viel anderes zu tun: „Wir müssen noch einiges aufarbeiten. Wir sind dabei, den Projekten unsere eigene Note zu geben. Die Pause hat uns geholfen, konzentrierter daraufhinzuarbeiten“, erzähl die Teamleiterin.
Projekte habe die Stadtjugendpflege noch genug in der Hinterhand: „Wir sitzen schon auf heißen Kohlen, aber solange die Schulen nicht im Normalbetrieb laufen und weiterhin die Kontaktsperre herrscht, werden auch wir unsere Jugendzentren nicht öffnen können“, sagt Eyhorn.
Doch sie könnte sich auch vorstellen, dass die Stadtjugendpflegearbeit schleichend erst mit Einzelgesprächen und Kleingruppen wieder starten könnte, da der Austauschbedarf doch sehr hoch ist, weiß Eyhorn.
Veranstaltungen wie eine Fahrradtour und einen Europapark-Auslug mussten die Stadtjugendpfleger bereits absagen. Auch das „Spray-Projekt“, das mit den Stundenten der katholischen Hochschule geplant war, muss ausfallen. Und auch mit Blick auf den Spielbus sieht es bis jetzt nicht besser aus. Außerdem war ein Übernachtungswochenende im Sommer in der Planung gewesen, um auch finanziell schwächeren Familien etwas bieten zu können. „Wir müssen bis nach den Pfingstferien abwarten, vielleicht sieht die Lage dann schon anders aus“, sagt die Teamleiterin.