Ortschaftsrat I: Claudia Oberle verpflichtet / Ausweichbuchten als Parkplätze
Weil am Rhein-Ötlingen (rb). Die feierliche Verpflichtung von Ortschaftsrätin Claudia Oberle, die an der konstituierenden Sitzung des neuen Ötlinger Ortschaftsrats nicht hatte teilnehmen können, stand am Beginn der Sitzung. Der neue Ortsvorsteher Günther Kessler dankte den Räten für das ihm entgegengebrachte Vertrauen. Gemeinsam werde man das Beste für das Dorf geben.
Verkehr
Zwei Verkehrsfragen sowie Lärm- und Müllprobleme auf dem hinter der Kirche gelegenen Kirchhof beschäftigten dann die Ratsrunde. Mario Linder sprach an, dass der hintere Teil, etwa 150 Meter, des vor einem Dreivierteljahr neu gemachten ausgewiesenen Radwegs unterhalb der Kreisstraße von schlechter, schwer befahrbarer Qualität sei. Er regte auch einen Übergang mit abgesenkten Randsteinen an dessen Ende an.
Beschwerden gab es, weil die Ausweichbuchten auf der verlängerten Schmiedackerstraße von Anwohnern des Neubaugebiets als Parkplatz genutzt wurden. Ortsvorsteher Kessler fand allgemeine Zustimmung, als er auf die absolute Notwendigkeit der Ausweichmöglichkeiten hinwies, zumal auch der Bus die Straße befährt. Dies habe bereits vor mindestens 15 Jahren im Protokoll gestanden, was jetzt nachgeprüft werden soll.
Müll
Ein sich wiederholendes Ärgernis für die Anwohner sind nächtliche Ruhestörungen durch Jugendliche auf dem hinter der Kirche liegenden Hof. Auch das oft hinterlassene Müllaufkommen ist beträchtlich, wie der Ortsvorsteher Kessler sich selbst überzeugt hat.
Zum Vorschlag der Stadt, über die Polizei die Erziehungsberechtigten zu verständigen, wandte Katrin Schröder-Meiburg ein, dass es sich in der Regel eher um junge Erwachsene handle. Somit seien auch die Streetworker nicht zuständig; Ruhestörung gehöre zum Bereich der Polizei.
