Weil am Rhein Jugendparlamentswahlen werden verschoben

Weiler Zeitung

Bewerbung: Bislang nur 16 Kandidaten für die 18 Sitze. Neuer Wahltermin ist am 28. und 29. Januar.

Weil am Rhein - Die Stadtverwaltung verschiebt die Wahlen zum Jugendparlament auf Januar 2019, um weitere junge Menschen zu gewinnen, die Anliegen ihrer Generation in Weil am Rhein vertreten wollen.

Die Wahlen waren ursprünglich für kommenden Montag und Dienstag (12. und 13. November) in den Schulen vorgesehen. Bisher haben sich 16 Jugendliche als Kandidaten aufstellen lassen. Da das Gremium aber 18 Sitze vorsieht, werden noch weitere Engagierte gesucht, die Lust auf Mitgestaltung am Stadtgeschehen haben, teilt die Stadtverwaltung mit.

Die Wahlen für das Jugendparlament werden am 28. und 29. Januar in den Weiler Schulen und im Jugendcafé stattfinden. Kandidatur- und wahlberechtigt sind alle Jugendlichen im Alter von 14 bis 20 Jahren, die seit mindestens sechs Monaten ihren Hauptwohnsitz in Weil haben, in der Stadt eine Schule besuchen oder eine Ausbildung absolvieren. Wer kandidieren will, kann unter www.weil-am-rhein.de/jupa alle Informationen zum Jugendparlament erhalten.

Info-Offensive wird gestartet

Dort ist auch der Kandidatenbogen für die Bewerbung herunterladbar. Dieser kann in allen Schulsekretariaten, im Jugendcafé oder direkt im Rathaus abgegeben werden. Die Kandidatur der bereits aufgestellten Bewerber wird automatisch auf die Januar-Wahl übertragen.

Die Zeit bis zum neuen Termin am 28. und 29. Januar will die Stadt für eine verstärkte Informationsoffensive nutzen. Unter anderem wird der Oberbürgermeister alle Berechtigten persönlich anschreiben. „Wir sind eine kinderfreundliche Kommune“, betont Susanne Maria Kraft, Leiterin der Abteilung für Soziales, Schulen und Sport und fügt hinzu: „Wir wollen hören, was Kinder und Jugendliche beschäftigt. Wir brauchen ihre Perspektive, damit wir ihren Belangen auch gerecht werden können. Deshalb bedanken wir uns ausdrücklich bei allen 16 Kandidaten, die sich bereits zur Wahl gestellt haben.“

In jeder Stadt werden zahlreiche Entscheidungen getroffen, die auch junge Bürger angehen. Seit 25 Jahren wollen Politik und Verwaltung die Meinungen der jüngeren Generation einholen, damit ihre Standpunkte in die Entscheidungsprozesse einfließen können.

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