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Weil am Rhein Junge Künstler im Mittelpunkt

Saskia Scherer

Vernissage: Schulkunst-Ausstellung im Weiler Stapflehus ist eröffnet. Thema lautet 100 Jahre Bauhaus.

Weil am Rhein - Malerei, Zeichnungen, Design und Architektur – die Werke, die im Rahmen der Schulkunst-Ausstellung im Weiler Stapflehus besichtigt werden können, sind vielfältig. Das Thema lautet „Form und Funktion – 100 Jahre Bauhaus“. Gestern wurde sie eröffnet.

„Das ist ein wunderbares Thema“, meinte Regina Höfler, Schulrätin beim staatlichen Schulamt Lörrach, in ihrer Begrüßungsrede. Neben Landrätin Marion Dammann oder Mirjam Armbruster vom städtischen Kulturamt galt ihr Willkommen vor allem den jungen Künstlern. Zwischen sechs und 17 Jahre sind sie alt. 21 Schulen aus den Landkreisen Lörrach und Waldshut beteiligen sich dieses Jahr – „so viele waren es schon lange nicht mehr“. Fast alle Schularten seien darunter. Und sie haben sehr fleißig gearbeitet. „Die Schüler haben uns die Türen eingerannt“, berichtete die Schulkunstbeauftragte Gabriele Hügin. Auch ihre Kollegin Miriam Knoll zeigte sich überrascht, wie viele Werke zusammenkamen. „Das Bauhaus ist sehr vielfältig und auch hier zeigen sich viele Facetten“, lobte sie.

Herz für Kunst und Kultur

„Alt-Weil ist das Herz unserer Stadt – und hier im Stapflehus schlägt das Herz für Kunst und Kultur“, sagte Oberbürgermeister Wolfgang Dietz. Er freute sich, zahlreiche Besucher in „Weils guter Stube“ begrüßen zu können. „Wir freuen uns, wenn dieser Scheinwerfer auf unsere Stadt gerichtet wird.“ Denn die Schulkunst-Ausstellungen finden in ganz Baden-Württemberg statt. Es sei großartig, dass das Thema Bauhaus ausgewählt wurde. „Denn es wirkt bis zum heutigen Tag.“

Die Einrichtung habe einen großen Einfluss gehabt, ergänzte Hans-Joachim Friedemann, Leiter der Schulamts. Sie habe dafür gesorgt, dass man heute fächerübergreifend denke. „Bildung ist mehr als nur Wissensvermittlung“, meinte Friedemann.

Aber 2019 werden nicht nur 100 Jahre Bauhaus gefeiert, sondern auch 100 Jahre Frauenwahlrecht. „Im ersten Jahrgang am Bauhaus waren gleich viele Männer und Frauen“, erzählte Friedemann. Das habe aber nicht gerade für Begeisterung gesorgt – und so steckte man die Frauen in die Weberklasse.

Eine kleine szenische Einführung in die Ausstellung hatten Schüler der Realschule Dreiländereck vorbereitet. Unter der Überschrift „Bauhaus ist“ nannten sie verschiedene Künstler – und sangen der Kunstschule noch ein Geburtstagsständchen. Für die restliche musikalische Umrahmung der Vernissage sorgte die Schulband der Gemeinschaftsschule unter der Leitung von Dieter Steininger.

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