Ab Montag
Weil am Rhein - Die katholische Kirchengemeinde wird zum 18. Mai wieder zu öffentlichen Gottesdiensten in einer ersten Phase zurückkehren. Das hat der Pfarrgemeinderat in seiner Beratung am Montag beschlossen, heißt es in einer Mitteilung.
Trotz großer Bedenken, die sie mit den Pfarrern des Dekanats teilen, soll denen, die dies wieder wünschen, die Möglichkeit geboten werden, Gottesdienste zu feiern. „Wir sehen hier uns alle als Lernende und werden deswegen eine erste Phase vom 18. Mai bis zum 14. Juni starten“, heißt es weiter.
Freiluftgottesdienste zu Pfingsten
Konkret sieht die erste Phase keine Anmeldungen zu Gottesdiensten vor und verzichtet deswegen bis auf den Pfingsttag auf Heilige Messen am Sonntag. An Pfingsten werden zwei Freiluftgottesdienste ab 10 Uhr in Guter Hirte und St. Maria angeboten.
Heilige Messen werden ab dem 18. Mai montags ab 18 Uhr in Guter Hirte für 54 Personen, mittwochs ab 16 Uhr in St. Maria für 24 Personen und freitags ab 19 Uhr in St. Peter und Paul für 54 Personen veranstaltet.
Sonntags setzt die Kirchengemeinde weiter auf die Messen im Fernsehen und weitere Onlineangebote und die „Gedanken zum Evangelium“, die in den Kirchen ausliegen und auf der Homepage www.kath-weil.de und im Youtube-Kanal abrufbar sind.
Zusätzlich werden Mai-Andachten und Andachten am Samstagabend in Guter Hirte und St. Maria angeboten, wenn sich Vorbereitende finden. In St. Peter und Paul wird jeden Sonntag ab 18 Uhr Pfarrer Gerd Möller die Vesper aus dem Stundengebet der Kirche beten.
Strenge Auflagen
Die Kirchengemeinde verzichtet auf Anmeldungen und wird gegebenenfalls entscheiden, einen weiteren Gottesdienst anzuschließen, wenn Bedarf vorhanden wäre. Sie bittet um Verständnis, dass die Angebote Christen und Menschen aus dem Gebiet der Kirchengemeinde vorbehalten sind.
Um die Hygieneregelungen umzusetzen werden Sitzplätze markiert sein. Außerdem sollen Türsteher und Ordner für das Setzen sorgen. Familien und Haus- beziehungsweise Wohnungsgemeinschaften werden gemeinsam an Bankanfänge gesetzt. In diesem Fall falle der nächste Sitz in dieser Reihe als Sitzplatz weg.
Bewegungen beim Ein- und Austritt aus der Kirche und Kommuniongang erfordern immer den Abstand von zwei Metern. Auf Markierungen ist zu achten.
Alltagsmaske oder Schal während des Aufenthalts
Während des Aufenthalts in der Kirche ist eine Alltagsmaske, ein Schal oder ein Tuch vor Mund und Nase zu tragen.
Vor und nach dem Gottesdienst stehen Möglichkeiten zur Handdesinfektion bereit. Weihwasserbecken bleiben weiterhin leer. In den Messen erhalten alle Feiernden Gebetsblätter. Das Singen ist nicht erlaubt. Die Kollekte wird nicht während der Gabenbereitung, sondern am Ausgang erbeten.
Der Kommuniongang findet unter strengen Voraussetzungen statt. Personen mit Krankheitssymptomen können nicht teilnehmen, heißt es in der Mitteilung.
