Weil am Rhein Kegeln erweitert die Bandbreite

Weiler Zeitung

Nachtsport: Jugendliche können bis Mitternacht Sport treiben

Von Marco Fraune

Das „Nachtsport“-Angebot in Weil am Rhein startet an diesem Freitag, 20. Oktober, in seine zweite Saison. Zwischen 21.30 und 24 Uhr können Jugendliche in der Egersporthalle die kostenlose Möglichkeit nutzen, Sport zu treiben. Die Bandbreite der Sportarten ist vielfältig: Diese reicht vom Klassiker Fußball über Basketball, Volleyball und Badminton bis zu Streetwork-out-Varianten.

Dass nicht nur gekickt wird, ist den Organisatoren um Michael Granzow, Nachtsport-Koordinator für Lörrach und Weil am Rhein beim SAK Altes Wasserwerk, wichtig. Schließlich richtet sich der „Nachtsport“ an Jungen und Mädchen im Alter von 14 bis 20 Jahren.

Die Saison dauert bis zum 23. März. Die Pforten der Weiler Sporthalle öffnen sich bis dahin jeweils freitags – außer in den Schulferien.

Bislang stieß das im vergangenen Jahr gestartete Projekt auf positive Resonanz. So kamen zwischen Januar und April im Schnitt 70 Jugendliche in die Egersporthalle. Der kostenlose „Nachtsport“ hat bislang Jugendliche aus allen Stadtteilen angesprochen.

Das „Nachtsport“-Angebot wird zum Start in die zweite Saison außerdem noch einmal ausgeweitet. So bietet der ESV Weil am Rhein ab kommenden Freitag, 21 Uhr, für alle Jugendlichen Kegeln an. Auf der vereinseigenen Kegelbahn des ESV kann unter Anleitung des Trainers Michael Schwarz auf zwei Bahnen gekegelt werden. Voraussetzung ist, dass die Jugendlichen Turnschuhe mitbringen. Die Kegelbahn befindet sich im Nonnenholz, Dr.-Peter-Willmann-Allee 8, in Weil beim Laguna. Der ESV-Vorstand hofft auf große Nachfrage.

Das Nachtsport-Angebot wird von der Weiler Stadtverwaltung im Zuge des Pilotprojekts „Kinderfreundliche Kommune“ eingeführt. Umgesetzt wird es in Zusammenarbeit mit dem SAK. Gemeinsam soll eine Alternative zu konsumorientierten Angeboten wie Kino & Co. geliefert werden. Auch ein präventiver Ansatz wird verfolgt, womit Alkohol und Zigaretten bei der Sportnacht tabu sind. „Jeder ist willkommen“, betont Granzow, „was man braucht, sind Hallenschuhe, mehr nicht.“

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