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Weil am Rhein Keine Chance für den Bahndurchstich

(sif)

Regierungspräsidentin sieht keine Möglichkeit für Bahndurchstich im aktuellen Bundesverkehrswegeplan.

Weil am Rhein - Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer sieht keine Möglichkeit, dass der von der Stadt Weil am Rhein geforderte Bahndurchstich Friedlingen in den aktuellen Bundesverkehrswegeplan 2030 aufgenommen wird. Dies geht aus einem Antwortschreiben an Oberbürgermeister Wolfgang Dietz hervor.

Weils OB hatte bereits Ende August in einem Brief an die Regierungspräsidentin erneut die Bedeutung eines Durchstichs Friedlingen unter den Bahngleisen hindurch mit direktem Anschluss an die B 317 (Zoll-freie Straße) zur Lösung der Weiler Verkehrsprobleme hervorgehoben.

Zudem drückte Dietz seine Enttäuschung und das Unverständnis darüber aus, dass dieses Projekt 2016 im Bundesverkehrswegeplan 2030 nicht in den vordringlichen Bedarf aufgerückt sei. Vielmehr sei es nicht einmal mehr im „weiteren Bedarf“ auf der Prioritätenliste enthalten. Der OB verwies unter anderem auf den Planfeststellungsbeschluss für den Neubau der Zollfreien Straße vom 15. Dezember 1981. „Im Rahmen der Weiterführung der B317 nach Weil-Friedlingen wird ein teilkreuzungsfreier Anschluss der Bundesstraße B317 an die B 3 geprüft.“

Schäfer erinnert daran, dass im Jahr 2013 das Land für die Fortschreibung des Bundesverkehrswegeplans Kriterien zugrunde legte. Danach konnten nur Projekte angemeldet werden, „die entweder Bestandteil des EU-weiten TEN-Netzes (transeuropäische Netze) oder einer nationalen Hauptverbindungsachse mit Verbindung zweier Oberzentren sind, oder wenn es sich dabei um eine Einzelbaumaßnahme mit einem hohen Entlastungspotenzial von mehr als 13 500 Kraftfahrzeugen am Tag handelt“. Der Bahndurchstich erfülle diese Kriterien nicht, teilte Schäfer mit.

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