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Weil am Rhein Kirchen bleiben wochentags kalt

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Die Kirchen werden nur für die Wochenendgottesdienste auf 15 Grad geheizt. Foto: Scherer

Pfarrgemeinderat: Maßnahmen zum Energiesparen beschlossen / Gedenkgottesdienst zu Allerheiligen

Auch die katholische Kirchengemeinde Weil am Rhein will Energie sparen. Der Stiftungsrat hat verschiedene Maßnahmen beschlossen, wie in der jüngsten Sitzung des Pfarrgemeinderats zu erfahren war.

Weil am Rhein. Die Kirchen werden nur für die Wochenendgottesdienste auf 15 Grad geheizt, unter der Woche acht Grad. Werktagsgottesdienste sollen gegebenenfalls im Petrussaal beziehungsweise im Maria-Magdalena-Raum stattfinden. Außerdem wird die Raumtemperatur in allen Pfarrbüros und Gemeindehäusern auf 19 Grad begrenzt. Bei Nichtnutzung der Räume wird Frostschutz gewählt. Die großen Säle (Paulussaal und Guter Hirte) sind für interne und externe Gruppen erst ab 31 Personen nutz- und buchbar, der Kolpingsaal ab 21 Personen. Für kleinere Gruppen stehen die kleineren Räume zur Verfügung.

Die Parkplatz- und Wegbeleuchtungen werden nachts ausgeschaltet. Kühltheken und andere Geräte bleiben außerhalb der Nutzzeiten ausgeschaltet und gegebenenfalls werden Stecker gezogen. Warmes Wasser steht nur an den für Reinigungszwecke benutzten Hähnen zur Verfügung.

Außerdem werden die Mietkosten für auswärtige Gruppen erhöht – und gegebenenfalls noch weiter erhöht werden müssen, hieß es. Zur Berücksichtigung der gestiegenen Energiekosten sollen die Mietverträge angepasst werden.

Eine weitere Mitteilung lautete, dass die neue Ton- und Lichttechnik für die Kirche St. Peter und Paul im November installiert wird. Bis zum Advent sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. Für Guter Hirte wird ein Hausmeister gesucht.

Diözesanforum

Anhand einer umfangreichen Präsentation stellte Pfarrer Gerd Möller das Diözesanforum und dessen bisherige Arbeit vor. Das Diözesanforum wurde als neues, synodal ausgerichtetes Gremium ins Leben gerufen, das Handlungsoptionen für eine zukunftsfähige Kirche entwickeln und Impulse für eine zeitgemäße Weitergabe des Glaubens geben soll. Ihm gehören 235 stimmberechtigte Mitglieder aus allen Bereichen der Erzdiözese an.

Das erste Treffen des Forums fand online im März statt. Es diente der Beratung einer Diözesanstrategie mit einer Vision, einer Mission, Werten und Zielen. Insgesamt wurden 13 strategische Ziele entwickelt und beschlossen. Zu diesen Zielen wird die Rückmeldung aus den Gemeinden erbeten.

Im zweiten Treffen, das Anfang Juli in der Sick-Arena in Freiburg stattfand, ging es um konkrete Themen zur Kirchenentwicklung 2030, über die diskutiert und abgestimmt wurde. Diskussionsthemen und Abstimmungsergebnisse sind in Kurzform in der Präsentation enthalten. Bemerkenswert sei der Beschluss, dass die Leitung der Gemeinden vorwiegend durch Ehrenamtliche erfolgen soll. Weitere ausführliche Informationen sind unter www.ebfr.de/dioezesanforum zu finden.

Gemeindeversammlung

Zur Information der Gemeinde über den Stand und die weitere Planung der „Kirchenentwicklung 2030“ ist eine Gemeindeversammlung geplant. Diese soll am Samstag, 6. Mai, von 15 bis 19 Uhr im Paulussaal in St. Peter und Paul stattfinden.

Gemeindeteams

Das Gemeindeteam Guter Hirte gestaltet den Gottesdienst zum Kirchweihfest am 13. November mit. Im Jahr 2023 soll es einen „Tag der offenen Kirche“ geben.

Das nächste Treffen des Gemeindeteams St. Maria ist am 26. Oktober. Das Patrozinium am Wochenende 8. und 9. Oktober war erfolgreich. Die Abendfeste wurden gut angenommen und erbrachten auch Einnahmen. Die von Miguel Chávez Jaime ins Leben gerufene Jugendband sucht einen musikalischen Leiter. Es machen zehn Personen mit.

Das Gemeindeteam St. Peter und Paul hat sich in einem Gottesdienst am 2. Oktober der Gemeinde vorgestellt. Nach dem Gottesdienst gab es einen Umtrunk im Petrussaal. Am 8. Oktober beteiligte sich das Gemeindeteam mit dem „Offenen Kreis“ am Quartiersfest mit einem Kuchenstand. Die Einnahmen kommen dem „Restaurant zur blauen Kirche“ zugute.

Ende Oktober zieht der neue Vikar Thomas Kaleeckal in Weil ein. Sein erster Gottesdienst ist am 1. November, die offizielle Begrüßung am 13. November.

Allerheiligen

Der Toten des vergangenen Jahres wird wie im Vorjahr in einem gemeinsamen Gottesdienst in Guter Hirte gedacht. Zu diesem Gottesdienst habe es gute Rückmeldungen gegeben.

Da zur Kirchengemeinde insgesamt elf Friedhöfe gehören, wird es eine Gedenkfeier auf einem oder mehreren Friedhöfen nicht mehr geben, hieß es.

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