Weil am Rhein Kita-Plätze sind heiß begehrt

(mcf)
Im Ü3-Bereich gibt es einen größeren Bedarf. Foto: sba

Bedarfsplan: Mit Neubauten begegnet die Stadt dem Mangel.

Weil am Rhein - Die Nachfrage bei den Kindertagesstätten im U3-Bereich steigt, also für Kinder unter drei Jahren. „Die Situation wird angespannter“, erklärte Hauptamtsleiterin Annette Huber im Gemeinderat anlässlich der Vorstellung der Kindergartenbetreuungs-Bedarfsplanung. Darauf müsse die Stadt ein Augenmerk haben. Ein „deutlicher Ausbaubedarf“ besteht außerdem für Kita-Plätze im Ü3-Bereich. Vor allem im Innenstadtgebiet sowie in Friedlingen sei dies der Fall.

Dem Mangel entgegengewirkt werden soll mit dem Bau der neuen Kita („Juno II“) an der Blauenstraße sowie in der Kernstadt im Bereich des Baugebiets „Hohe Straße“, wo zusätzlich eine fünfgruppige Einrichtung durch die Baugenossenschaft entstehen könnte, ähnlich wie schon wenige Meter entfernt mit dem „Haus der kleinen Stühle“ praktiziert. „Damit können wir eine gute Versorgungssituation schaffen“, ist Huber optimistisch.

Wartelisten für Kita-Plätze gibt es aber noch, wie die Hauptamtsleiterin auf Nachfrage von Jürgen Valley (SPD) erklärte. „Wir versuchen, bei Zuzügen individuelle Lösungen zu schaffen.“ So könnten die dringenden Fälle geregelt werden.

Dass mehr Weiler Kinder auswärts in einer Kita untergebracht sind als Kinder aus dem Umland in Weil, führt OB Wolfgang Dietz auf den Arbeitsweg der Eltern zurück, oder auch auf die Familiensituation.

„Mittlerweise sehr gut“ funktioniere das Kita-Online-Anmeldesystem „Little Bird“, so Huber auf Nachfrage von Wolfgang Roth-Greiner (FDP). Die Zahl der Mehrfachanmeldungen seien reduziert und zudem der Zeitaufwand für die Träger verringert worden, freuen sich Huber und Dietz.

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