Rathauserweiterung
Der OB unterstrich in seiner Haushaltsrede auch die Notwendigkeit der Erweiterung des Rathauses. Er führte die räumliche Enge und die unzureichenden Arbeitsbedingungen der Bediensteten an. Es gelte auch, attraktive Arbeitsplätze zu schaffen auf einem Arbeitsmarkt, der für die öffentliche Verwaltung zunehmend schwierig sei.
Nordwestumfahrung
Im kommenden Jahr wird die Nordwestumfahrung in Haltingen mit dem Kreisel an der Grünschnittanlage fertiggestellt. 5,7 Millionen Euro sind im Haushalt für den Abschnitt bis zur Heldelinger Straße ausgewiesen. Insgesamt wird dann das Straßenbauprojekt, das vor allem die stark belastete Haltinger Ortsdurchfahrt entlasten soll, über die Jahre verteilt rund 20 Millionen Euro gekostet haben. Laut OB ist die Umfahrung das teuerste Projekt in der Geschichte auf Haltinger Gemarkung, jedoch im Bewusstsein der Bevölkerung wenig verankert.
Gebäudeunterhalt
93 Gebäude befinden sich im Besitz der Stadt, die alle unterhalten werden müssen. Da die Sprachheilschule wegzieht, wird die Stadt die frei werdenden Räume für die Realschule Dreiländereck umbauen. Auch in der Hans-Thoma-Schule Haltingen, der Hermann-Daur-Schule in Märkt sowie im Kant-Gymnasium stehen Maßnahmen an. Stadtplanung bei Bebauungsplänen, Erschließung von Baugebieten, die Unterbringung von geflüchteten Menschen sowie die Nahwärmeversorgung als „höchst umweltfreundlicher und zukunftsträchtiger Betriebszweig der Stadtwerke“ nannte der OB als weitere wichtige Aufgaben.
Blick voraus
„Eine Stadt ist nie fertig und wird es auch nie sein.“ Dass in den kommenden Jahren weitere wichtige Maßnahmen in der Stadt anstehen, verdeutlichte Dietz ebenso. Er nannte dabei den Lofo-Gewerbepark, die Änderungen im Schwarzenbach-Areal, die Umgestaltung des Rheinparks und des Rheinufers, die Umsetzung des Sportkonzepts sowie städtebauliche Sanierungsgebiete in Haltingen, Friedlingen und Alt-Weil.
Mit Blick auf die Finanzen appellierte Dietz, Wünschbares, Machbares und Notwendiges voneinander zu unterscheiden und diese mit den finanziellen und personellen Ressourcen in Einklang zu bringen.