Rund 200 Mitwirkende in sieben Formationen nebst einem Rezitator und Beteiligung der Hörergemeinde konnte Direktor Martin Haas in seinem Grußwort diesmal ankündigen. Darunter Michael Müller als Solist und Begleiter an Orgel und Piano. Er eröffnete die Vortragsfolge mit einem festlichen Präludium des Spätromantikers Heinrich von Herzogenberg. In starker Besetzung erfreuten alsdann die von Carina Sitterle, Regina Weismann und Simone Brobeil sorgfältig präparierten jungen Sängerinnen und Sänger der Musik-Grundkurse KS1 und KS2 mit dem populären „Adiemus“ des Walliser Komponisten Karl Jenkins, bevor die Bigband im Zipfelmützen-Look mit Bart Howards Evergreen „Fly me to the Moon“, dem bluesigen „Harlem Nocturne“ von Earle Hagen und Dirk Roger und der von Paul Clark arrangierten „Christmas Fantasy“ das klangliche Flair der Swing-Ära beschwor und die Vokalensembles der Musikleistungskurse KS1 und KS2 gemeinsam mit dem wundervollen „Hallelujah“ von Leonard Cohen bezauberten.
Deutlich heftiger und phonstärker zur Sache ging es beim Auftritt der Rock-Pop-AG, deren Crew mit dem Hit „Christmas Time Again“ der Funk-Metal-Band „Extreme“, einer massiv wider den Strich gebürsteten eigenen Version von „Ihr Kinderlein kommet“ und mit Nina Simones perkussiv pointiertem „Feeling Good“ die vielgestaltige Klangparade aufmischte. Den melodischen Kontrast dazu bildeten die vier Engels-Weisen des munter intonierenden Crazy Chorus unter Leitung von Regina Weismann und mit Radion Burd am Klavier.