Stadtbauamtsleiter Christian Renner stellte das Vorhaben im Gemeinderat vor der Abstimmung noch einmal kurz vor. Der zu entwickelnde Bereich befindet sich demnach außerhalb des denkmalgeschützten Gebiets der historischen Gartenstadt. Er ist aber doch, wie der Planansicht zu entnehmen ist, zu drei Seiten von dem denkmalgeschützten Gebiet umgeben.
Renner hob hervor, dass es für die angedachte Flachdachbauweise bereits Beispiele im direkten Umfeld gebe: etwa bei einem bereits von der Wohnbau verwirklichten Projekt, das westlich an das Bauvorhaben angrenzt sowie bei der ehemaligen „kleinen“ Feuerwache schräg gegenüber. „In diesem Stil und Duktus soll das weitergehen“, erläuterte Renner in Bezug auf das benachbarte Gebäude. Anstelle eines bisher am Marksteinweg stehenden Wohnblocks sollen drei neue in Ost-West-Richtung ausgerichtete, dreistöckige Gebäude entstehen, welche „die Tiefe des Raums nutzen“, wie Renner es ausdrückt. Damit ist gemeint, dass die Bauten sowohl näher an die Straße heranreichen als das bisherige Gebäude als auch den hinteren Gartenbereich bis fast an die Grundstücksgrenze ausfüllen.