Und so zeigte eine kleine Knetbrücke die Lösung für die Rückstaus am Schlaufenkreisel an. Die jungen Leute dachten dabei an ein „tolles“ Bauwerk wie den Schlaichturm.
Strandpromenade für den Rheinpark
Ein großes Thema war der Rheinpark, der den Bürgern verloren gegangen sei. Um ihn „zurückzuholen“, schlugen die Teilnehmer eine Strandpromenade, Sportgeräte, aber auch Stadtteilfeste vor. Auch konnten sie sich im Park ein Jugendzentrum für die Älteren vorstellen. Das „La Loona“, so war zu erfahren, werde eher von den Jüngeren genutzt.
Allgemein wurde Friedlingen als grau und unfreundlich empfunden. Um dies zu ändern, wollten die „Stadtplaner“ Bäume pflanzen. Aber auch eine Currywurstbude wird im Stadtteil offenbar vermisst.
Klar sprach sich die Jugend für eine Fußgängerzone zwischen Schlaufenkreisel und Bühlstraße aus. Den Zuliefererverkehr wollte sie über die Seitenstraßen abgewickelt wissen. Ein Parkhaus an der Hangkante soll die wegfallenden Stellplätze ersetzen. Für einen lebendigeren Bahnhof wünschten sich die Jugendlichen einen Kiosk, zumindest aber Wärmekabinen.
Im Dreiländergarten plädierten die „Stadtplaner“ für eine Sanierung des Trimm-Dich-Pfads sowie für eine Belebung durch Festivals – auch für jüngere Leute. Angeregt wurden zudem überdachte Bereiche auf dem LGS-Gelände und im Läublinpark.
Überdachte Bereiche in den Parks ein Wunsch
Unter dem Stichwort „Greenday at School“ verbergen sich Maßnahmen gegen die Vermüllung, für die klassenweise auch Preise vergeben werden könnten. Ein Strand am Rhein war eine weitere Idee, genauso wie ein Probe- und Talentraum oder eine Jugenddisko. Wichtig sei es den jungen Teilnehmern auch gewesen, niemanden mit ihren Aktivitäten zu stören, erklärt Michaela Rimkus.