Alt-Weil: Um- und Neugestaltung / Zeitweise Zufahrt zur Zollfreien Straße gesperrt
Eine Verkehrsberuhigung, eine verbesserte Verkehrsführung für Radfahrer, erneuerte Rad- und Fußwege sowie eine neue Lärmschutzwand: All das verbindet sich mit der Neugestaltung und Aufwertung des Knotenpunkts Hauptstraße/Zollfreie Straße in Alt-Weil vor dem Zoll.
Von Siegfried Feuchter
Weil am Rhein. Mary Weigand, Tiefbauingenieurin bei der Stadt, stellte am Dienstagabend dem Bau- und Umweltausschuss die aktuellen Pläne vor. Denn die Räte mussten eine überplanmäßige Ausgabe in Höhe von 175 000 Euro bewilligen. Die Gesamtbaumaßnahme ist mit nun 685 000 Euro veranschlagt.
Durch die Umgestaltung des Altweiler Knotens wird der Straßenquerschnitt deutlich verkleinert, der gesamte Straßenoberbau und die Randsteinfassungen werden erneuert. Zudem wird der Regenwasserkanal neu gebaut. Die geplante Bauzeit dauert laut Weigand für den ersten Bauabschnitt, der auch einen Ausbau der Verkehrsflächen beinhaltet, von September bis Dezember dieses Jahres. Dabei muss der südliche Knotenarm, also die Straße zur Zollfreien, zeitweise voll gesperrt werden. Dagegen ist die Straße nach Riehen über den Altweiler Zoll geöffnet, auch die Busverbindung in die Schweizer Nachbargemeinde wird durch die Baumaßnahme nicht beeinträchtigt.
Doch damit nicht genug der Maßnahmen. Auch die Lärmschutzwand, die aus Holzelementen besteht und teilweise erhebliche Schäden aufweist, muss saniert werden. Kokosrohre sollen nun die beschädigten Holzelemente ersetzen. Weil das bestehende, 1,20 Meter hohe Geländer entlang des neu geplanten Fahrradschutzstreifens im nördlichen Knotenarm nicht mehr geltenden Vorschriften entspricht, muss es erneuert werden. Das Geländer wird auch bepflanzt. Erneuerung von Lärmschutzwand und Geländer verursachen die Mehrkosten von 175 000 Euro.
Johannes Foege (SPD) regte noch an, dem innerstädtischen Straßenstück von der Hauptstraße zur Zollfreien Straße einen Namen zu geben. Das sei für Autofahrer, die sich auf ihr Navi verlassen, wichtig.
