Er hadert nicht mit seinem Schicksal, sondern versucht, das Beste aus der Situation zu machen. Dies auch in der Hoffnung, möglichst bald wieder nach Weil am Rhein zu kommen in die Nähe seiner Frau, die ebenfalls in einem Heim ist. „Es muss nur noch ein Platz für mich frei werden“, hofft er auf eine baldige Rückkehr in die 3-Länder-Stadt und fügt hinzu: „Grundsätzlich gefällt es mir schon im Luise-Klaiber-Haus, doch meine Frau vermisse ich.“
Auswahl aus Fundus von 1000 Digitalfotos
Aktiv wie Ferdinand Corsten immer war, gibt es für ihn auch unter diesen besonderen Umständen, die ihn auch meistens an den Rollstuhl binden, keine Langeweile. Er liest viel, hält übers Internet und Telefon Kontakt mit Familie, alten Freunden und Weggefährten, freut sich über die Besuche und entwickelt derzeit gerade ein Konzept für ein Buch, in dem er sein bewegtes Leben festhalten will. Da das geplante Werk auch reich illustriert werden soll, hat seine Enkelin Sarah, eine von insgesamt acht Enkeln, 1000 Fotos digitalisiert. Aus diesem Fundus kann er dann die passenden Bilder auswählen.