Eine Möglichkeit sei diesbezüglich gegebenenfalls die Zusammenarbeit mit der Universität Freiburg, indem die Erforschung im Zusammenhang mit dem Erstellen einer akademischen Abschlussarbeit erfolgt.
Auch erklärte Neisen, dass es prinzipiell möglich sei, auch die Nachkriegszeit mit in seinen Auftrag einzubeziehen, wobei dann aber aufgrund des hohen Arbeitsaufwands das Honorar erhöht werden müsste. Bislang sind für die Aufarbeitung 60 000 Euro vorgesehen.
Arbeit wird mehr als ein Jahr in Anspruch nehmen
Die Arbeit werde mehr als ein Jahr in Anspruch nehmen, blickte Neisen voraus. Zunächst habe er noch ein Projekt für den SC Freiburg abzuschließen, anschließend werde er mit der Aufarbeitung der NS-Zeit in Weil am Rhein beginnen. Dabei werden jedoch die Zeitzeugengespräche so früh wie möglich geführt, versicherte der Historiker.
Seitens der Ausschussmitglieder wurde das vorgestellte Konzept gelobt. „Ich bin sehr froh, dass es zeitnah losgeht“, sagte Irmgard Lorenz (Grüne). Auch Susanne Engler (UFW) befand: „Es ist wichtig, dass wir das Thema angehen.“