Zu bedenken sei, dass es Vorgaben gibt, wonach verschiedene Stellen laut Gesetzgeber beleuchtet sein müssen, teilt Stadtsprecher Mirko Bähr auf Nachfrage unserer Zeitung mit. „Stichwort: Gefahrenpunkte.“ Und derer gebe es auch in Ötlingen so einige – ob das nun Engstellen, verwinkelte Straßen oder Kurvenbereiche sind. Er erklärt außerdem, wie die Straßenbeleuchtung in Ötlingen funktioniert: „Von zwei Stationen aus werden 130 Straßenlaternen in Ötlingen mit Strom versorgt.“ Pro Verteilerkasten gehen mehrere Stränge ab, die einen entsprechenden Verbund darstellen. Gesteuert werden die Leuchten über einen Dämmerungssensor. „Um die Leuchten in Ötlingen nachts komplett abzuschalten, bräuchte es für beide Stationen jeweils eine Zeitschaltuhr. Einzelne Laternen beziehungsweise Straßenzüge auszuschalten, ist aber nicht möglich beziehungsweise nur durch enormen Aufwand“, erläutert Bähr. So müssten nämlich alle Verkabelungen getrennt und neu zusammengelegt werden.