Weil am Rhein (sas). Dass das Beregnungsgebiet auf Haltinger Gemarkung wieder als Fläche für Laster-Stauraum ins Spiel gebracht wurde, beschäftigt die Stadt weiterhin. Der Gemeinderat hat nun eine Stellungnahme beschlossen, in der gefordert wird, dass das Gemarkungsgebiet der Stadt nicht in den Untersuchungsperimeter aufgenommen wird.
Weil am Rhein (sas). Dass das Beregnungsgebiet auf Haltinger Gemarkung wieder als Fläche für Laster-Stauraum ins Spiel gebracht wurde, beschäftigt die Stadt weiterhin. Der Gemeinderat hat nun eine Stellungnahme beschlossen, in der gefordert wird, dass das Gemarkungsgebiet der Stadt nicht in den Untersuchungsperimeter aufgenommen wird.
Nachdem bereits im Haltinger Ortschaftsrat und im Bau- und Umweltausschuss angeregt worden ist, die Wertigkeit der landwirtschaftlichen Fläche mehr herauszustellen und die Stellungnahme entsprechend ergänzt wurde, genügte dies Alexander Breidenbach (Grüne) noch nicht. „Es fehlen stichhaltige Argumente, wir müssen das viel schärfer formulieren – knallhart und faktenbasiert“, meinte er im Gemeinderat. „Mich überzeugt es so nicht.“ Oberbürgermeister Wolfgang Dietz sah allerdings nicht wirklich eine Möglichkeit, die Ausführungen Breidenbachs spontan mit aufzunehmen – zumal diese nicht schriftlich vorlagen. Er schlug ihm stattdessen vor, dass sich die Fraktion direkt an den baden-württembergischen Verkehrsminister wenden und so das Anliegen unterstreichen könnte.
Johannes Foege (SPD) mahnte, sich nicht in der Detaildebatte zu verlieren. „Es ist eine Verkehrsstudie, kein Planungsverfahren. Wir werden vorsorglich tätig und sollten dies nicht allzu hoch hängen.“ Eugen Katzenstein (UFW) meinte jedoch: „Wir müssen jetzt reagieren.“ Er erinnerte an die Planung der Bahn-Neubaustrecke, als mit der Gründung einer Bürgerinitiative zu lange gewartet worden sei. Nach den Ferien gelte es wohl, noch mehr aufzusetzen.
