„Durchstich“ erneut ins Spiel gebracht
Katzensteins zweiter Punkt bezog sich auf die Fläche, die das Land Baden-Württemberg für den Neubau benötigen würde. „Man will immer nur etwas von uns, aber wenn wir etwas wollen, sagt man nein“, so der Stadtrat. Er nahm damit zum einen auf die Überlegungen zum Lkw-Stauraum Bezug, zum anderen auf den sogenannten Durchstich, also die Untertunnelung zur Verbindung der Zollfreien mit der Hauptstraße in Friedlingen. Die Aussicht, möglicherweise Flächen für den Stauraum zur Verfügung stellen zu müssen und die gleichzeitige Absage für die seit langem gewünschte Verkehrsverbindung bringe ihn in Rage. Dabei hätte man sich durchaus vorstellen können, dass der Durchstich gerade im Zusammenhang mit einem Blaulichtzentrum an der Feuerwache zusätzlichen Auftrieb erhalten könnte. Schließlich wäre dadurch der Weg nach Friedlingen für die Einsatzkräfte deutlich einfacher. Eben das betonte auch Thomas Harms (FDP).
OB Wolfgang Dietz wies diesbezüglich auf die geltenden Prioritäten im Landes-Verkehrsministerium hin. Der Straßenbau habe inzwischen weit weniger Bedeutung. Den Durchstich könne man sich daher zwar weiterhin wünschen, dass er realisiert wird, sei aber praktisch ausgeschlossen.