Weil am Rhein Lockere Gespräche zwischen Loks und Luxus-Waggons

pd
In Europas größtem Eisenbahnmuseum gingen Huninguer und Weiler Gemeinderatsvertreter sowie die Verwaltungsspitzen beider Städte auf eine gemeinsame Zeitreise. Foto: Stadtverwaltung/Huber

Gemeinderäte und Verwaltungschefs aus Huningue und Weil am Rhein haben sich getroffen.

Regelmäßig, wenn möglich einmal jährlich, finden die Gemeinderäte der beiden Partner- und Nachbarstädte Weil am Rhein und Huningue zusammen. Das jüngste Treffen fand in Frankreich statt. Die Weiler Delegation um Oberbürgermeister Wolfgang Dietz, dem Ersten Bürgermeister Rudolf Koger und Bürgermeister Lorenz Wehrle wurde von Huningues Bürgermeister Jean-Marc Deichtmann willkommen geheißen.

Viele Begegnungen

Seit dem 20. Mai 1962 besteht die Städtepartnerschaft bereits: Weil und Huningue leben seit her das Miteinander auf eindrückliche Art und Weise, heißt es in einer Mitteilung der Verwaltung. Die Freundschaft, so betonen beide Seiten immer wieder, sei einzigartig und werde dank vieler inspirierender Begegnungen am Leben erhalten.

Diesmal führte der Austausch ins größte Eisenbahnmuseum Europas. Beim gemeinsamen Besuch im „Cité du Train“ in Mulhouse ging die Reisegruppe aus der Eisenbahnerstadt auf Entdeckungstour. Nicht nur die Dampflokomotiven beeindruckten bei dieser „Zeitreise“, sondern auch der Regierungswaggon von Charles de Gaulle oder Waggons des Orient-Express, heißt es.

Blick auf die Partnerstädte

Ausreichend Zeit für intensive deutsch-französische Gespräche hatten die Teilnehmer dann spätestens beim gemeinsamen Abendessen auf der Dachterrasse des Kulturzentrums „Le Triangle“ mitten in der Stadt, wo die Anwesenden als Sahnehäubchen den Ausblick auf die beiden Partnerstädte genießen konnten.

Sich kennenlernen

„Uns liegen diese Treffen sehr am Herzen. Wir bauen damit Brücken, kommen zwanglos zusammen, reden in lockerer Atmosphäre miteinander und freuen uns, alte und neue Gesichter wiederzusehen oder kennenzulernen“, macht OB Dietz in der Mitteilung deutlich. Er erinnert immer wieder gerne an die besondere Grenzsituation und die damit verbundene Chance, sich direkt mit anderen Ländern und Kulturen auszutauschen. „Wir füllen die Zusammenarbeit und Freundschaft mit unseren Nachbarn mit Leben.“

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