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Weil am Rhein Märchen auf Rollen bezaubert

Weiler Zeitung
Rauschender Beifall und Standing Ovations waren der Lohn für die jungen Weiler Rollkunstläufer. Foto: sc

Sport: Die Rollkunstläufer des RSV Weil glänzen bei der Aufführung des Weihnachtsstücks „Die Madrigals“

„Die Madrigals, eine magische Familie auf Rollen“, mit einem zauberhaften Märchen auf Rollen begeisterten 53 Rollkunstläufer am Samstag in der Rollsporthalle in Weil.

Weil am Rhein (sc). Die Halle war bis auf den letzten Platz besetzt. Drei Jahre ist es seit der letzten Märchenaufführung der Abteilung Rollkunstlauf des Rollsportvereins (RSV) Weil her. Von September an hatten die Teilnehmer viel und intensiv geprobt. Choreografie, Musik und Training, das Trainerteam Katharina, Sophia und Natascha Heppeler hatte ganz Hervorragendes geleistet und der Erfolg gab ihnen Recht.

Fleißig haben Mütter monatelang an den glitzernden und fantasievollen Kostümen gearbeitet. Als verdienten Lohn spendeten die Zuschauer stehenden Applaus für die wunderschöne Darbietung. Viele der Rollschuhkünstler füllten sogar verschiedene Rollen aus, beispielsweise als Dorfbewohner, Blumen, Schmetterlinge oder Esel an der Aufführung. Das bedeutete: schneller Kostümwechsel und dann wieder ab vor das Publikum.

Und nun zu dem zauberhaften Märchen: Die Geschichte vermittelt bei genauem Hinsehen einen tiefen Sinn, nämlich, dass der Zusammenhalt und die Liebe in einer Familie das Wichtigeste sind.

Da ist also Mirabell, die in einem lebendigen Haus voller Wunder lebt. Jedes ihrer Geschwister hat eine besondere Gabe. Antonia kann beispielsweise ssehr gut hören. Isabell ist eine Blumenzauberin. Mit ihr rollen viele kleine Blumenkinder, das Jüngste ist gerade einmal vier Jahre alt, durch die Halle. Die Mutter hat die Gabe des Heilens. Was sie kocht, macht die Menschen im Dorf gesund. Der kleine Bruder kann die Sprache der Tiere verstehen. Ratten, Dschungeltiere und Schmetterlinge fegen mit ihm durch die Halle. Oder die Schwester, die Bärenkräfte hat. Sie hebt die schwersten Steine und fängt eine ausgebrochene Horde Esel ein. Ach ja, da gibt es noch eine Tante, die das Wetter, je nach Laune beeinflussen kann. Wehe, sie hat schlechte Laune. Die Familie hat sich jedoch entfremdet und die wundersamen Kräfte schwinden. Das resultiert aus der Tatsache, dass die Großmutter von allen immer eine noch bessere Leistung verlangt. Darunter leidet das Familienleben, und das lebendige Haus verschwindet.

Mirabell hat leider keine Gabe, zumindest weiß sie es nicht. Im Laufe der Geschichte kommt sie aber hinter ein Familiengeheimnis, und ihre Gabe wird ihr geschenkt. „Sie ist es, die wieder Harmonie und Liebe in diese besondere Familie bringen kann.“ Mit Mut und Kraft eint sie am Ende die Familie. Ein kleiner Besucher war von der Aufführung so sehr hingerissen, dass er am Rande der Aufführung jede Bewegung tänzerisch nachahmte. Die Aufführung war nicht nur ein Höhepunkt der Vorweihnachtszeit sondern ganz nebenbei auch beste Werbung für den Verein.

Weitere Informationen: Zu sehen ist das Märchen nochmals am 17. und 18. Dezember. Karten gibt es am Montag, Mittwoch und Freitag von 15 bis 18 Uhr in der Rollsporthalle.

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