Dabei ist die Nachfrage größer als die Zahl der Plätze in der Hausaufgabenbetreuung. „Meist läuft es so, dass ein Lehrer mit den Eltern spricht, wenn er den Eindruck hat, dass ein Kind Hausaufgabenbetreuung braucht“, sagt Leonhardt. Aber viele Eltern würden auch von sich aus sagen, dass sie es begrüßen würden, wenn ihr Kind dieses Angebot in Anspruch nimmt.
Bisher verfügte die Hausaufgabenbetreuung, die seit 15 Jahren angeboten wird, über einen festen Stamm an Helfern. Corona-bedingt aber haben sich viele dafür entschieden, ihre Tätigkeit mit den Kindern ruhen zu lassen. „Das kann ich auch vollkommen verstehen“, sagt Leonhardt. Die meisten Helfer seien im Rentenalter und als solche Angehörige einer Corona-Risikogruppe. „Im Endeffekt sind mir noch zwei Helfer verblieben“, schildert sie die Ausgangssituation. Nachdem auch die bisherige Leiterin der Hausaufgabenbetreuung durch einen Umzug nicht mehr zur Verfügung stand, wurde daher im März beschlossen, das Angebot auszusetzen.
In der Schulsekretärin Manuela Stifter wurde eine neue Leiterin für die Hausaufgabenbetreuung gefunden. Jetzt hofft die Schule auf engagierte Helfer.