Ebenfalls eine stolze Zahl von Mitgliedern kann auf 70 Vereinsjahre zurückblicken: Heinrich Bernhardt, Roland Bührlen, Willi Dürr, Harald Ermuth, Theo Gempp, Kurt Kramer, Hedwig Kummer, Dieter Ludin, Vreni Mehlin, Anneliese Rühle, Hildegard Schäfer und Adolf Schneider. Dies sei die Generation gewesen, die den Verein Anfang der 1950er-Jahre wieder auf den Weg gebracht und ihm insbesondere zum Bau der Jahnhalle verholfen habe, stellte Obrist fest.
Für vier Mitglieder stand die besondere Ehrung für 75 Vereinsjahre an: Olga Hess, Ruth Hütter, Karlfrieder Lienin und Charlotte Rübenacker. Als Teenager seien Ruth Hütter und Charlotte Rübenacker in der Nachkriegszeit in der Sportvereinigung Weil in der sogenannten Gymnastikabteilung aufgenommen worden, einem Vorläufer des später wiedergegründeten Vereins, und hätten ihn jahrzehntelang mitgeprägt. Rübenacker wirkte bis vor einem Jahr noch als Abteilungsleiterin.
Als äußerst seltene Ehrungen bezeichnete MHTG-Vorsitzender (Markgräfler-Hochrhein-Turngau) Dieter Meier die Verleihung der Diamantenen Ehrennadel des Turngaus als dessen Spitzenehrung an Peter Stell und Charlotte Rübenacker. Diese sei geeignet für Funktionäre auf Vereins- und Gau-Ebene, die auf jahrzehntelange und gewichtige Aufgaben zurückblicken können. Das sei bei den beiden Weilern der Fall: Stell kann mehr als 40 Jahre Arbeit als Abteilungsleiter und als Faustball-Fachwart im Turngau, eine Vielzahl von Erfolgen und sein Engagement für den „TV-Kurier“ vorweisen. Rübenacker leistete 50 Jahre Vorstandsarbeit und war mehr als zehn Jahre im Vorstand der Altersvereinigung, sowie den Gremien von Gau- und Landeskinder-Turnfesten.