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Weil am Rhein Mehr als 30 Kinder und Jugendliche unterwegs

Renate Wendt
Traditioneller Empfang der Sternsinger im Rathaus: Unser Foto zeigt die Sternsinger mit (hinten rechts) Bürgermeister Rudolf Koger sowie (vorne sitzend) Diakon Matthias Effner. Foto: Renate Wendt

Unter der Kernbotschaft „Segen bringen, Segen sein. Wir gehören zusammen – in Peru und weltweit“ steht die diesjährige Sternsingeraktion.

Weil am Rhein - Unter der Kernbotschaft „Segen bringen, Segen sein. Wir gehören zusammen – in Peru und weltweit“ steht die diesjährige Sternsingeraktion, bei der es um Kinder mit Behinderungen geht.

Für die diesjährige Aktion mit dem Beispielland Peru in Südamerika hat die katholische Kirchengemeinde der Stadt wieder ihre Sternsinger ausgesandt. Besucht werden neben den Pflegeheimen die Haushalte der Kirchengemeinde aus den Pfarreien St. Maria in Haltingen, St. Peter und Paul in der Kernstadt sowie Guter Hirte in Friedlingen und Vorderes Kandertal. Laut Diakon Matthias Effner sind dazu mehr als 30 Kinder und Jugendliche sowie junge Erwachsene in zehn Gruppen unterwegs.

Drei Gruppen

Diese teilen sich auf in drei Gruppen für die Kernstadt unter der Leitung von Rebekka Schönwald, Franziska Huber, Gisela Schönwald und Barbara Huber. Dörthe Fleig und Markus Bothur mit zwei Gruppen für St. Maria-Vorderes Kandertal, Sophia Mayer und die leitenden Ministranten für St. Maria mit drei Gruppen sowie Matthias Listl für Guter Hirte mit zwei Gruppen.

Außerdem bereiten Tamara und Klaus Reh sowie Barbara Szymura-Effner zur Stärkung der Sternsinger das Mittagessen zu, bevor die Gruppen durch ihre jeweiligen Gebiete ziehen, um mit Liedvorträgen für notleidende Kinder Geld zu sammeln.

Seit nunmehr 61 Jahren unterstützt die Aktion „Dreikönigssingen“ gezielt Projekte wie in diesem Jahr behinderte Kinder.

Auch die katholische Kirchengemeinde der Stadt sendet wieder ihre Sternsinger aus, die diesmal mit der Aktion behinderte Kinderunterstützen en. So werden die Sternsinger mit Liedvorträgen um Spenden für jene Kinder bitten, die es aufgrund ihrer Behinderung besonders in den Entwicklungsländern sehr schwer haben.

Offizieller Auftakt der Aktion

Zum offiziellen Auftakt der Aktion hatte die Stadtverwaltung die Sternsinger am Donnerstagnachmittag zum Empfang ins Rathaus eingeladen. Mit Kronen und in herrlich gefertigten, bunten Gewändern zogen die als Heilige Drei Könige – Caspar, Melchior und Balthasar – sowie als Sternenträger ausstaffierten Kinder und Jugendlichen ins Rathaus, wo sie im Foyer von Bürgermeister Rudolf Koger begrüßt wurden. Nach altem Brauch überbrachten die Sternsinger den Segen, räucherten den Rathausraum mit Weihrauch aus und trugen neben einem Gedicht zur Gitarrenbegleitung von Diakon Matthias Effner einige Lieder vor. Passend zur Kernbotschaft gehörte auch das Lied „Wir gehören zusammen“ dazu. Am Empfang nahm auch Hauptamtsleiterin Annette Huber teil.

Die jungen Akteure aus der Kirchengemeinde, darunter auch Erstkommunikanten, beteiligen sich wie jedes Jahr an der bundesweiten, nunmehr 61. Aktion. Dazu schenkten die Sternsinger anderen Kindern ihre Ferienzeit, lobte Diakon Matthias Effner das Engagement der Kinder und Jugendlichen. So wurde bereits im Vorfeld sehr viel Zeit für die Proben investiert.

Engagement würdigen

„Wir freuen uns, wenn wir königlichen Besuch bekommen“, dankte Koger den jungen Leuten für ihr Kommen. Er würdigte das Engagement der Sternsinger, die von Haus zu Haus ziehen, um für Spenden für notleidende Kinder zu bitten, was „wichtig in unserer Welt ist“. Die Stadt unterstützt die Hilfsaktion ebenfalls mit einem Spendenscheck.

Danach übermittelte Diakon Effner den Segensspruch, bevor als Höhepunkt der Segen „20*+C+M++B+19“ (Christus mansionem benedicat“ – Christus segne dieses Haus) noch schriftlich von Sternsingerin Lea Stegemann über die Rathaus-Eingangstür angebracht wurde.

Anschließend gab es im Rathausfoyer für die Sternsinger Getränke und einen Imbiss.

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