Jahrmarkt: Beliebter Anziehungspunkt / Viel los in der Hauptstraße / Rundgang mit OB Dietz
Der Frühlingsmarkt, der mit seinen rund 70 Händlern auf dem gesperrten Hauptstraßenabschnitt zwischen der Danziger Straße bis zum Läublinpark ein breitgefächertes Angebot für die Besucher bereithielt, erwies sich am gestrigen Freitag wieder als beliebter Anziehungspunkt.
Von Daniela Buch
Weil am Rhein. „Unser Vorteil ist, dass wir fahrende Fachgeschäfte sind. Bei uns gibt es keine Ladentüren als Hemmschwellen“, meinte Marktmeister Karl-Heinz Baur. Weil am Rhein habe sich für die Händler als wichtiger Standort etabliert. Das Interesse an einer Teilnahme sei stets groß, und die vorhandenen Plätze mit einer ansprechenden Mischung zu belegen, stelle für die Organisatoren kein Problem dar. Im Gegenteil: die Herausforderung liege vielmehr darin, die Stände alle unterzubringen. „Wir haben gerade so alle untergebracht. Die Nachfrage ist so groß, dass ich theoretisch nochmal die Hälfte der Standzahl dazunehmen könnte, und wir wären trotzdem voll belegt“, berichtete Baur gestern beim Rundgang mit Oberbürgermeister Wolfgang Dietz und Marktmeisterin Laura Schamberger.
Am bisherigen, bewährten Umfang wolle man allerdings nichts ändern, um Überschneidungen und ein Zuviel an Konkurrenz zu vermeiden. „Man soll es nicht übertreiben, und es hat niemand etwas davon, wenn wir zehn Stände mit dem gleichen Sortiment haben“, erklärte Baur.
„Märkte wie dieser sind eine schöne Tradition und bringen Produkte und Händler in die Stadt, die sonst nicht hier sind. Und wenn man sich umschaut, sieht man, dass der Zuspruch bei der Bevölkerung vorhanden ist“, stellte Oberbürgermeister Dietz fest. Gemeinsam mit Laura Schamberger, die im Rechts- und Ordnungsamt der Stadt unter anderem für das Marktwesen zuständig ist, Reiner Wäldele von der Arbeitsgemeinschaft Veranstaltung und Werbung, und Marktmeister Karl-Heinz Baur, überzeugte sich OB Dietz vom vielfältigen Angebot des Frühlingsmarkts.
Die Stadt begrüße es, dass die Veranstaltung auch weiterhin angeboten werden könne. „Der Frühlingsmarkt trägt zur Belebung der Stadt bei“, sagte der OB. Andererseits wisse die Stadtverwaltung auch darum, dass die mit dem Marktstandort verbundene Straßensperrung und Umleitung nicht jedem gefalle und vor allem viele Autofahrer ärgere.
