Maßnahmen
Als Maßnahmen, die ergriffen wurden, verwies Schmieder auf die haushaltswirtschaftliche Sperre. Außerdem wurde der Budgetübertrag aus 2019 eingeschränkt. Möglich wären 3,7 Millionen Euro, tatsächlich übertragen wurden 1,3 Millionen. Bei den Aufwendungen im Ergebnishaushalt könne man aber bei vielem nicht eingreifen. „Vieles ist einfach gesetzt.“
Risikoanalyse 2021
Schmieder nannte im Rahmen der Risikoanalyse für den Haushalt 2021 Einkommenssteueranteile auf deutlich niedrigerem Niveau, noch nicht bekannte neue Schlüsselzahlen für Einkommenssteuer und Umsatzsteuer, die Diskussion über die rückzahlbaren Schlüsselzuweisungen sowie die Entwicklung der Kreisumlage.
Diskussion
„Es ist gut, dass der Handel wieder Umsätze tätigt“, meinte Andreas Rühle (UFW). Es brauche eine Perspektive und Zuversicht. Er sei guten Mutes, dass Geld von Bund und Land fließt. „Es ist aber auch gut, dass eine Worst-Case-Rechnung aufgestellt wird“, fand er. „Es sind schlechte Zahlen, aber es geht vorwärts.“
„Wir müssen uns einen berechtigten Optimismus erhalten“, sagte Jürgen Valley (SPD). Da aber Negatives nicht ausgeglichen werde, müsse man sich Gedanken machen. „Das ist eine echte Herausforderung und erfordert politischen Mut.“
Fischer wies darauf hin, dass die Gesellschaften der Stadt noch nicht berücksichtigt wurden. „Vielleicht benötigen diese ja noch Liquiditätshilfen.“
Finanzhaushalt
Bei den Baumaßnahmen im Finanzhaushalt sind nur rund 18 Prozent der veranschlagten Mittel abgeflossen.