Mit Abwechslung

Weil am Rhein (sc). Eine Woche lang besuchten 30 Austauschschüler aus Katalonien die Stadt. Untergebracht waren sie in Familien von Schülern des Oberrhein- und des Kantgymnasium. Drei spanische Lehrer begleiteten die Jugendlichen im Alter zwischen 14 und 15 Jahren. Matthias Knapp und Elisabeth Riggenbach, zwei Lehrer der hiesigen Schulen, betreuten die Gruppe intensiv. Unisono stellten die Jugendlichen fest: „Wir fühlen uns sehr gut betreut und aufgehoben, es hat uns in Weil am Rhein sehr gut gefallen.“

Oberbürgermeister Wolfgang Dietz begrüßte die Schüler im Rahmen eines kleinen Empfangs im Foyer des Rathauses. Er erklärte die Entwicklung der „Eisenbahner Stadt“ und den industriellen Aufschwung durch die „weltweit agierenden Firmen“. Die spezielle Lage im Dreiländereck und vielseitigen Möglichkeiten, sowohl in beruflicher Hinsicht als auch im Bereich der Freizeitgestaltung, stellte der OB ebenso dar wie die Entwicklung in der „kinderfreundlichen Stadt“.

Die Einrichtung des Jugendparlaments, der demokratische Aufbau der Kommune mit Stimmrechten der Gemeinderäte und die Funktion seiner Arbeit als Oberbürgermeister beeindruckte die Jugendlichen. Zudem sprach Dietz das Sportangebot in der Stadt an. Die Erfolge des Rollhockeyverein, das Angebot im Laguna oder aber die vielen anderen Gelegenheiten, Sport zu treiben, damit werde gerade den Bedürfnissen junger Menschen entsprochen.

Auf die Frage, ob er schon einmal in Katalonien war, berichtete Dietz, er sei in seiner Studienzeit dort gewesen. Auch während seiner Arbeit in Brüssel habe es immer wieder Berührungspunkte mit Katalonien gegeben. Aktuell verfolge er die politische Entwicklung mit Interesse.

Eigentlich hätten sie keine Erwartungen gehabt, sagten Berta (14) und Tania (15). Viel eher hätten sie sich vorgestellt, dass während der Austauschwoche „langweilige Museen“ besucht würden. Das Gegenteil sei der Fall gewesen. Besonders der Besuch des Tinguely Museums in Basel sei interessant gewesen. Auch ein Ausflug nach Todtnau stand auf dem Programm, wo sich alle auf der Sommerrodelbahn austoben konnten. Auch nach Freiburg und Straßburg ging es.

Das Wochenende wurde mit den Gastfamilien verbracht, in denen sie sich sehr wohl gefühlt hätten. Vor allem das Essen sei „super lecker“ gewesen. Mit ihren Freunden aus Weil am Rhein wollen die beiden Mädchen in Kontakt bleiben.