Derzeit befindet sich ein Haltinger Vereins-Schütze in der Jugend-Basislizenz-Ausbildung für das Training von Kindern und Jugendlichen. Im Verein kann außerdem die einjährige Ausbildung in theoretischer und praktischer Waffensachkunde absolviert werden. Nach erfolgreicher Prüfung kann der Schütze bei der Polizei eine Waffenbesitzkarte beantragen und nach deren Erhalt sich eine Waffe anschaffen. Und wichtig ist die Sicherheit: Waffen müssen in einem Tresor mit „besonderen Sicherheitsstufen aufbewahrt werden“.
Infrastruktur und historische Waffen
Für das Training befinden sich auf dem Vereinsgelände neben den neuen zehn bis 50 Meter-Field-Target-Bahnen eine Luftdruckbahn von zehn Metern mit fünf Ständen, eine Kurzwaffenbahn von 25 Metern mit sieben Ständen sowie eine Langwaffenbahn von 50 und 100 Metern mit jeweils sechs und zwei Ständen.
Geschossen wird mit Lang- und Kurzwaffen, darunter sogar mit alten amerikanischen Waffen. Dazu gehören etwa die „Winchester“ oder die „Henry“, die auch Haltingens Ortsvorsteher und Mitglied Gleßner besitzt.
Das Besucherinteresse beim „Tag der offenen Tür“ galt auch dem Versuch, auf der ebenfalls modernisierten 50-Meter-Kleinkaliber-Bahn seine Treffsicherheit unter Beweis zu stellen und sich damit einen Gewinn zu sichern. Vom Raum aus musste durch eine Öffnung ins Freie auf ein 50 Meter entferntes Ziel geschossen werden.
Dass Frauen erfolgreiche Schützinnen sind, bewies Vereinsmitglied Eva Jubin, die Deutsche Meisterin auf 100 Meter wurde. Gemessen wird sich im Verein außerdem bei Kreis- und Landesmeisterschaften.
Zufrieden mit dem „Tag der offenen Tür“ zeigte sich Vorsitzender Binder. Gustav Walliser übermittelte auch die Grüße des OB.