Nachdem in den 1950erJahren die Notstandsaktionen in Europa erfolgreich abgeschlossen werden konnten, startete Unicef Hilfsprogramme in Entwicklungs-ländern und Krisengebieten. Unicef sorgt seither dafür, dass Kinder in die Schule gehen können, medizinisch betreut werden, sauberes Trinkwasser und eine ausreichende Ernährung erhalten, heißt es in der Mitteilung weiter.
Unicef, das 1965 den Friedensnobelpreis erhalten hat, setzt sich weltweit dafür ein, Kinder vor Ausbeutung und Missbrauch zu schützen. Ziel ist es, die Lebensbedingung der Kinder nachhaltig zu verbessern und die Kinderrechte für jedes Kind auf der Welt zu verwirklichen. Als Richtschnur für die Arbeit von Unicef dient die UN-Kinderrechtskonvention, die am 20. November 1989 von der UN-Generalversammlung angenommen wurde und am 2. September 1990 in Kraft trat.
Das Deutsche Komitee wurde am 30. Juni 1953 gegründet. Damit besiegelten die Deutschen ihre enge Verbundenheit mit dem Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen. Engagierte Bürger taten sich zusammen, um nach überstandener Kriegsnot sich selbst für notleidende Kinder einzusetzen.