Weil am Rhein Mit Fleiß, Talent, Geschick und jeder Menge Humor

Weiler Zeitung
Joachim „Joe“ Day wird heute 60 Jahre alt.Foto: zVg Foto: Weiler Zeitung

Jubilar: Joachim „Joe“ Day feiert seinen 60. Geburtstag / Erfolgreicher Sporler, Produzent und Journalist

Weil am Rhein (wz/ilz). Multitalent und Hansdampf in allen Gassen: Der aus Weil am Rhein stammende Filmproduzent, Moderator, Kommunikations-Trainer und begeisterte Sportler Joachim „Joe“ Day wird heute 60 Jahre alt.

Bis zum Abi im Jahr 1980 besuchte Day das Kant-Gymnasium und war zugleich beim ESV Weil am Rhein schwer aktiv. Mit zehn Jahren begann er dort, Handball zu spielen und wurde mit dem Verein Deutscher Vize-Meister aller ESV-Vereine Deutschlands.

Sportliche Erfolge seit der Jugend

Die sportlichen Erfolge, die er künftig in Bayern fortsetzen sollte, zeichneten sich bereits während seiner Zeit beim ESV ab, mit dem Day bis heute eine tiefe Freundschaft verbindet. Als Handballer schaffte er es später bis in die Regionalliga, ist inzwischen auch Trainer und hat die Begeisterung für den Sport an seine beiden Kinder Jan und Kira weitergegeben. Die Leidenschaft für den Handball-Sport teilt er zudem mit seiner Frau Katrin.

Die für Joe Day prägende Vielfalt zeigt sich bereits beim Blick auf die sportlichen Aktivitäten in seiner Jugend. Bis zum 17. Lebensjahr spielte er nämlich auch noch Tischtennis, was später aufgrund des Trainingsaufwands aber nicht mehr möglich war.

Seine berufliche Laufbahn führte Joachim Day nach dem Examen als Diplom-Kaufmann zum Journalismus und zur Produktion. Bislang hat er über 1600 Beiträge für das deutsche Fernsehen und über 400 Image-Filme beziehungsweise Porträts für Unternehmen erstellt. In seiner über 30-jährigen journalistischen Tätigkeit hat er vornehmlich für ZDF, n-tv und DSF/Sport 1 sowie münchen.tv gearbeitet. Von 2013 bis 2019 produzierte er zudem die erfolgreiche und ausgezeichnete Internetfernseh-Sendung „Dachau TV“.

Interviews zum Olympia-Attentat

Seine wichtigste derzeitige berufliche Tätigkeit und gleichzeitig eine ehrenvolle Aufgabe ist die Produktion von bis zu einstündigen Interviews mit Zeitzeugen des Attentats bei den Olympische Spielen 1972. Gesprächspartner waren dabei unter anderem der ehemalige Münchner OB Hans-Jochen Vogel, Walther Tröger, der 1972 Bürgermeister des Olympischen Dorfes war, Charlotte Knobloch, Präsidentin der israelitischen Kultusgemeinde für München/Oberbayern, oder auch Anton Fliegerbauer, der Neffe des getöteten deutschen Polizisten.

Eine zweite berufliche Säule im Leben von Joachim Day sind Kommunikations-Trainings mit Einzelpersonen und in Gruppen. Und auch bei Moderationen etwa von Sport-Events, Galas, Messen, Kongressen und vielem mehr ist er aktiv.

Trotz seines Erfolgs ist Joe Day immer bodenständig und vor allem humorvoll geblieben. Den passenden Spruch hat er immer auf Lager. Wer ihn nicht mag, muss einfach noch „a bissel an sich arbeiten“, sagt er. In seiner eigenen augenzwinkernden Betrachtung kommt er aber durchaus gut weg – je mehr er über sich nachdenke, desto besser. Daher auch sein mit breitem Lächeln gezogenes Fazit: „Ich freue mich für euch, dass es mich gibt.“

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