Froh und dankbar ist Schmidt darüber, dass er seit Jahren ein starkes Team um sich hat.
Dabei hebt er besonders Perseus Knab als sportlichen Leiter und Elisabeth Kellringer als Finanzchefin hervor, ohne dabei den Einsatz all der anderen engagierten Funktionäre, Trainer und Betreuer schmälern zu wollen. „Alle leisten einen wertvollen Beitrag“, freut sich Schmidt. Und ohne Sponsoren und Gönner könnte der Verein auch nicht funktionieren. Denn der Spielbetrieb eines großen Fußballvereins verschlingt einiges Geld.
Großen Wert legen der Vorsitzende und sein Vorstandsteam auf die in Südbaden als vorbildlich geltende Jugendarbeit. Mehr als 300 Jugendliche in rund 20 Mannschaften werden betreut. Das erfordert nicht nur Einsatz, sondern auch eine professionelle Organisation. „Gerhard Schmidt hat den SV Weil zu einem gut organisierten und innovativen Verein gemacht“, lobte Oberbürgermeister Wolfgang Dietz vor sechs Jahren den Vorsitzenden, als er ihm beim Neujahrsempfang für sein verdienstvolles Wirken die Landesehrennadel überreichte.
Hoffnung auf Sanierung
Schmidt hofft, dass „die dringend notwendige Sanierung des Sanitärtrakts“ im Nonnenholz bald Wirklichkeit wird. „Das Gebäude platzt aus allen Nähten, wir haben zu wenig Umkleidekabinen“, stellt der SV-Vorsitzende fest, der sich stark mit dem Verein identifiziert. War er bis zur vergangenen Saison bei jedem Spiel der ersten Mannschaft dabei, so beschränkt er sich aus zeitlichen Gründen seit dem Wiederaufstieg in die Verbandsliga auf die Heimspiele. Während der Woche ist er mindestens zwei- bis dreimal im Nonnenholz anzutreffen.
Ans Aufhören denkt er noch nicht, denn die Aufgaben machen ihm immer noch „viel Spaß“. Gleichwohl sei es selbstverständlich, junge, engagierte Leute mit neuen Ideen nachzuziehen. Und wenn er eines Tages den Vorsitz abgibt, dann kann er sich vorstellen, „Präsident mit Stimmrecht“ zu werden.