Nun gelte es, mit Plexiglasscheiben, Handschuhen, Mundschutz und Abstandsregelungen den Betrieb wieder aufzunehmen, den die elf Mitarbeiter in zwei Schichten absolvieren, um bei einer Infektion nicht komplett das Geschäft wieder lahm zu legen. Bis Ende des Jahres werde es aber wohl noch dauern, bis die Vor-Corona-Umsätze erreicht werden, kalkuliert der Sportfachgeschäftsinhaber.
Optik Burkart hat seit gestern am Samstag zwei Stunden länger als zuvor auf – ebenfalls mit Masken. „Es wird auch keinen großen Ansturm auf die Geschäfte geben“, glaubt Siegfried Burkart. Denn noch seien ja die Grenzen dicht. Knapp 40 Prozent an Schweizer Kunden hat das Optikerfachgeschäft. „Wir hoffen, dass die Grenze irgendwann wieder geöffnet wird.“ Zahlreiche Brillen würden zur Abholung bereit liegen.
Weil-aktiv-Vorstandsmitglied Hörenz weiß um die abwartende Haltung der Geschäftsleute. Auch am Dienstag werde noch betrachtet, wie das Geschäft anläuft. Entsprechend sollen die Öffnungszeiten, der Einsatz der Mitarbeiter und grundsätzlich das Einkaufsverhalten der Kunden analysiert werden. „Man wird sehen, wo es hinläuft.“ Auch müsse betrachtet werden, was mit den drei großen Einkaufs-Centern werde. Im Kaufring waren wie bisher einige Bereiche abgetrennt, während auf der Einkauf-Insel und im Rhein-Center weitere Geschäftte wieder öffneten.